VL-Stimmen: Grönau tief im Schlamassel – Pansdorfer Erkenntnis

Lübeck – Des einen Freud ist des anderen Leid und so erging es den Lübecker Verbandsligisten am Sonntag des 12. Spieltags zum einen richtig gut und zum anderen Hundselend. Am Brüder-Grimm-Ring war die Welt für die Hausherren in Ordnung, denn sie hatten die Begegnung nach Führung und Rückstand zu ihren Gunsten entscheiden können. Dafür machte man bei den Pansdorfern lange Gesichter und lag der Jubel aus der Gastgeber-Kabine noch bei der Abfahrt schmerzlich in den Ohren. Beim TSV Travemünde brauchte man bis in den späten Abend, um wieder zu Worten zu kommen. Mit leeren Blicken verließ man das lauenburgische Breitenfelde auf dem Heimweg. In Groß Grönau kann man immer noch nicht verstehen, wie man in den Abstiegsstrudel geraten konnte. Die siebte Saisonniederlage zählt man nach zwölf Spielen am Torfmoor. Grund zur Freude hat man an der Schlutuper Straße. Auch wenn es eine Illusion bleibt, die Klasse zu halten, konnte man zumindest den ersten Punkt verbuchen. Nach dem Unentschieden gegen den Vorletzten TSV Malente hat man nun nur noch zwei Minuspunkte auf dem Konto. Die Verantwortlichen gaben nach dem Spieltag folgende Statements ab:

RW Moisling – TSV Pansdorf 3:2 (1:1)

Robert Balasz (RWM): „Wir haben in der ersten Halbzeit zu passiv agiert. Sind nicht gut in die Zweikämpfe gekommen. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft mehr Leidenschaft an den Tag gelegt und unterm Strich einen dreckigen aber nicht unverdienten Sieg eingefahren. Bitter nur dass wir erneut verletzte Spieler zu beklagen haben. Eggy Bornemann (Verdacht auf Muskelfaserriss) und Christian Repky (Schlag auf den Mittelfuss).“

Björn David (TSVP): „Es läuft momentan bei uns einfach nicht.“

Breitenfelder SV – TSV Travemünde 6:3 (4:2)

Dennis Freyher (TSVT): „Alle Vorgaben waren leider schon nach zwei Minuten dahin. Durch Unkonzentriertheit und Verunsicherung machen wir im Moment bedenklich viele individuelle Fehler. Gegen einen keinesfalls übermächtigen Gegner führt das dann zu sechs Gegentoren, wovon wir bei vieren großen Anteil haben. Wir kommen dann nochmal auf 3:4 ran und haben es dann versäumt nachzulegen. Am Ende steht ein 3:6 und man muss feststellen dass wir in harte Fahrwasser geraten wenn wir nicht schnell die Kurve bekommen.“

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Eintracht Groß Grönau – Büchen-Siebeneichener SV 1:2 (0:0)

Jan Sebastian Berr (EGG): „Eintracht Katastrophal! Viele Fehler, keinen Mut, keine Einstellung, keinen Willen, verunsichert, wie vor drei Wochen und davor. Leider müssen wir uns und einige Spieler sich erneut hinterfragen, viel aufarbeiten und etwas ändern. So schwach habe ich uns lange nicht gesehen“

TuS Lübeck – TSV Malente 1:1 (1:1)

Andreas Burghammer (TuS): „In einer spannenden, aber nicht hochklassigen Partie, die besonders in der zweiten Halbzeit an Fahrt aufgenommen hat, hat sich der TuS den Punkt redlich verdient. Wir hatten heute nur 13 Spieler im Kader, die kämpferisch alles gegeben haben. Wir können mit dem Punkt zufrieden sein.“