Hamburg – „Aus dem Spiel gegen Dortmund können wir uns zwar eine Scheibe runterschneiden, aber gegen Hoffenheim wartet auf uns ein komplett anderes Spiel“, so Joe Zinnbauer. Der HSV-Trainer hat großen Respekt vor dem heutigen Gegner. „Sie stehen zu Recht auf Platz zwei und sind eine der besten Mannschaften im Umschaltspiel. Das ist kein Zufall, was sie da machen und wie sie die Tore erzielen, sondern alles geplant“, lobte Zinnbauer in der Presskonferenz vor dem Spiel.
Ähnlich sprach auch Valon Behrami (Foto) über die TSG Hoffenheim: „Das ist eine sehr gute Mannschaft mit einer sehr großen Qualität. Aber im Moment ist jedes Spiel schwierig für uns“, sagte der Schweizer. „Gegen Bayern und Dortmund waren wir richtig stark, weil wir nichts zu verlieren hatten. Das müssen wir aber immer abrufen“, so der Mittelfeldspieler. Unterstützt wird Behrami von seinem Trainer. „Wir haben das Spiel gegen Dortmund intern richtig eingeordnet. Für uns war dieser Sieg kein Brustlöser oder Indiz dafür, dass wir jetzt in bessere Zeiten aufbrechen“, sagte Zinnbauer. Vielmehr seien es nur drei Punkte und man befinde sich immer noch auf dem vorletzten Platz.
Valon Behrami wird gegen Hoffenheim, sofern nichts mehr passiert, sicher dabei sein. Die Kniebeschwerden, mit denen der Mittelfeldspieler von der Schweizer Nationalelf zurückkehrte, sind auskuriert. „Ich bin fit“, sagte er und Zinnbauer ergänzte: „Ihn brauchen wir auch“. Behrami ist ein wichtiges Puzzle-Teil in der Formation des Trainers. Besonders aufgrund seiner Art, auf dem Platz immer alles zu geben. Das wird gegen Hoffenheim nötig sein. Und wenn es nicht reicht? „Man sollte sich nicht so viel Gedanken machen, was passiert, wenn wir ein Spiel verlieren. Wir sollten immer locker bleiben“, so Behrami.
Und nun soll es auch in der Imtech-Arena einen Dreier geben. Der letzte Heimerfolg gelang vor über sechs Monaten – am 4. April mit 1:0 gegen Bayer Leverkusen.

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