Hamburg – Der Medienspiegel nach dem 0:3 des HSV bei Hertha BSC ist ebenso vielstimmig wie eindeutig: harmlos, kraftlos, trostlos – so wird die Leistung der Hamburger bewertet.

Bei „NDR.de“ heißt die Schlagzeile: „HSV in Berlin: Der desolate „Dino“ ist zurück“ und weiter im Text: „Dabei kamen die offensiv harmlosen und defensiv wackeligen Gäste bedenklich an die teilweise willenlosen Leistungen unter Josef Zinnbauers Vorgänger Mirko Slomka heran.“

Das „Hamburger Abendblatt“ titelt: „Nur zwei Chancen und ein Schuss Richtung Brandenburger Tor“.

Die „BZ“ (Berlin) nimmt Bezug auf einen Ex-HSVer und prägt die Zeile: „3:0! Big Ben-Hatira schrumpft den HSV".

Deutlich auch die „Frankfurter Neue Presse“. Dort heißt es: „Ben-Hatira demontiert HSV: Hamburger Desaster in Berlin“.

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Und schließlich bleibt „Der Tagesspiegel“ mit dem Titel: „HSV-Sportdirektor Knäbel fordert „mehr Brutalität“. Dabei wird der Sportdirektor, der seit Anfang des Monats im Amt ist, so zitiert: „Der Wille, das 1:0 zu machen, war nicht genug da. Die Qualität der Abschlüsse war bescheiden. Nach dem 0.1 war es die schlechteste Leistung, die ich bis jetzt gesehen habe.“

Trainer Joe Zinnbauer fand tags zuvor (HL-SPORTS berichtete) andere Worte, forderte, die Spieler aufzurichten und ihnen Vertrauen zu geben.

Nun, am Mittwoch haben die HSV-Spieler im DFB-Pokal ausgerechnet Rekordmeister Bayern München zum Gegner. Doch gerade diese Partie bietet Gelegenheit, mit einer respektablen Leistung wieder in die Spur zu kommen, um dann am Sonnabend vielleicht gegen Bayer Leverkusen in der Imtech-Arena bestehen und punkten zu können.

 

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