Hamburg – Fünf Minuten fehlten dem VfB Lübeck zu einem Sensationssieg bei der „übermächtigen“ U23-Auswahl des Hamburger SV, die seit Wochen Spitzenreiter der Regionalliga Nord ist. Am Ende blieb „nur“ ein Punkt.

Vor 1.250 Zuschauern auf der Sportanlage an der Hagenbeckstraße ging der Gastgeber mit der ersten Möglichkeit durch Adomah (8.) in Führung. Wer nun gedacht hatte, der VfB lässt sich hängen, sah sich getäuscht. Die Lübecker schlugen sofort zurück und Senger schlenzte den Ball nur eine Minute später zum Ausgleich ins Hamburger Netz. Das schockte die HSV-Bubis stark, so dass sie sogar in der 15. Minute in Rückstand gerieten. Marheineke traf für die Grünweißen mitten ins Raute-Herz. Danach hatten die Gäste noch weitere Möglichkeiten auf Treffer, doch Senger traf nur den Pfosten und auch Richter verpasste. Vom Spitzenreiter nichts mehr zu sehen. Die Halbzeitführung für den Aufsteiger war mehr als verdient.

Die 300 mitgereisten Lübecker Fans witterten im zweiten Durchgang die Sensation, doch das Spiel war lange nicht mehr so gut, wie noch in Halbzeit eins. Die Hamburger versuchten zwar nach vorne zu spielen, scheiterten immer wieder an der guten Defensiv-Leistung der Skwierczynski-Elf. Bis fünf Minuten vor Schluss hielt die Führung, doch mit dem ersten wirklich gefährlichen Angriff der Hamburger war es doch geschehen. Gouida rettete dem HSV II mit seinem Tor zum 2:2 in der 85. Minute den Punkt und bewahrte sein Team vor der ersten Saisonniederlage.

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Tore: 1:0 Adomah (8.), 1:1 Senger (9.), 1:2 Marheineke (15.), 2:2 Gouida (85.)

Die Stimmen zum Spiel folgen.

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