Hamburg – Der 10. Platz nach 13 Spieltagen – das könnte die Mainzer durchaus in Fastnachtsstimmung bringen, also: Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht. Doch nach dem Gastspiel beim Hamburger SV am Sonntag (15.30 Uhr) könnte Schluss mit lustig sein: Bei einem Sieg des HSV würden die Gäste flugs in den Tabellenkeller rutschen.

Viel wird gerechnet in diesen Tagen – und die Mainzer Statistik lädt geradezu zu Zahlenspielereien ein. Die Rheinhessen kommen als Unentschieden-Könige der Bundesliga in die Imtech-Arena (HL-SPORTS berichtete): 7 von 13 Spielen endeten remis, dazu je drei Siege und Niederlagen! Und so spekulieren eben viele Fans auch für Sonntag auf ein Unentschieden. Doch der dänische Trainer der Mainzer weist diese (Minimal-)Erwartung weit von sich: „Das entspricht nicht unserer Idee von Fußball", sagt Kasper Hjulmand. „Wir gehen in jedes Spiel mit dem Willen, dieses zu gewinnen. Ich denke, die hohe Anzahl Unentschieden ist eher Zufall.“

In den vier Spielen bis zur Winterpause streben die Mainzer eine positive Bilanz an. Ein Unentschieden in Hamburg hilft da nicht weiter…

Die Fußball-Bundesliga hat sich gestern grundsätzlich für den Einsatz der Torlinien-Technologie entschieden. Bei der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball-Liga sprach sich in Frankfurt am Main nach Angaben von Ligapräsident Reinhard Rauball eine ausreichende Mehrheit von 15 Erstligisten für das Hawk-Eye-System aus, drei Clubs stimmten dagegen. Auch der HSV stimmte für die Einführung. "Das System ist technisch weiterentwickelt worden und nun kamerabasiert, die Messgenauigkeit wurde erhöht. Zudem sind die Kosten weitaus geringer als vorher annonciert", begründete HSV-Chef Dietmar Beiersdorfer auf hsv.de die Entscheidung für die Technik.

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