Lübeck – Nach 19 Spieltagen geht es in der Kreisliga Lübeck in die Winterpause. Gerade in der Spitzengruppe ist immer noch einiges drin. Der SC Rapid gewann im Spitzenspiel gegen Dornbreite deutlich mit 5:1 und wieder einmal traf Rapids Top-Torschütze Bartholomaeus Sznabel, der bereits 18 Tore auf dem Konto hat.
Der TSV Siems deklassierte hingegen den Tabellenletzten Vorwerk mit 10:0. Für die Kicker von der Vorwerker Straße kommt die Winterpause nur allzu gelegen. Sie mussten sich in der bisherigen Saison ganze 15 mal geschlagen geben und haben lediglich fünf Punkte vorzuweisen.
Ein Befreiungsschlag gelang dem Lübecker SC, der den direkten Konkurrenten Olympia mit 2:1 besiegte und nun nur noch sieben Punkte vom Nichtabstiegsplatz entfernt ist. Zudem kommen nach der Winterpause auch noch vier Neuverpflichtungen an die Thomas-Mann-Straße (HL-SPORTS berichtete).

FC Dornbreite II – SC Rapid Lübeck 1:5 (1:2)
Tore: 1:0 Bierle (4.), 1:1 Sznabel (11.), 1:2, 1:3, 1:5 Pump (21., 53., 62.), 1:4 Weidemann (58.)

Andre Venzke (FCD): „Eine gerade in der zweiten Hälfte enttäuschende Leistung zum Abschluss des Jahres. Glückwunsch an Rapid.“

Sebastian Wenchel (SCR): „Sehr gutes Spiel von uns, hoch verdienter Sieg meiner Truppe. Frohe Weihnachten und guten Rutsch an alle Kicker aus und um Lübeck vom SC Rapid.“

SC Buntekuh – ATSV Stockelsdorf 1:2 (0:0)
1:0 Strautz (52.), 1:1, 1:2 Hahn – GR: Strautz (54., SCB)

Markus Schwarz (SCB): „Leider ging man ohne Punkt vom Platz. Ein Punkt wäre verdient gewesen, aber das hatten wir selber in der Hand. Elfer verschossen und ein Gegentor, das unser Torwart sonst im Schlaf hält. Man darf am Ende nicht meckern, dass man ein Spiel aus der Hand gibt und ohne Punkte da steht. Traurig ist nur, man bekommt am Ende das Gegentor zum 1:2, das aus einer Attacke auf unseren Torwart entstand. Was ich nicht verstehen kann, ist, dass der Schiedsrichter das Tor gibt und unser Torwart mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus muss. Habe für das Tor nur Kopfschütteln über. Zum Glück ist es nichts schlimmes und ich hoffe, dass er bald wieder fit ist.“

Dirk Eisenberg (ATSV): „Ein Spiel zum Vergessen. Drei Punkte für uns, nicht mehr und nicht weniger. Gute Besserung an den Torwart von Buntekuh und allen eine schöne Weihnachtszeit.“

TSV Kücknitz – SV Fortuna St. Jürgen 3:0 (2:0)
Tore: 1:0, 2:0 Bregulla (19., 29.), 3:0 Oppermann (78.)

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Claus Singelmann (TSVK): „Es wurde zum Glück für den TSV ein positives Ergebnis erzielt. Fussball war das nicht, egal wir gehen mit zufriedenen 27 Punkten und einem Sieg in das Winterlager. Nun gilt es für alle: regenerieren und organisieren, um beim Start in 2015 weiter das Saisonziel (Platz 3 bis 9) zu realisieren. Müsste nun wohl  auf 5 bis 9 korrigiert werden. TSV Kücknitz  wünscht  frohe  Weihnachten und einen guten Rutsch.“

Thomas Lehwald (SVF): „Ebenso unnötige wie verdiente Niederlage. Erste Halbzeit katastrophale Abwehrfehler, zweite Halbzeit wenigstens bemüht, aber nicht torgefährlich genug und dann in einen Konter gelaufen. Die Luft ist raus zum Ende des Jahres 2014. Schade, da war mehr drin.“

SV Olympia Bad Schwartau – Lübecker SC 1:2 (1:2)
Tore: 0:1 Deler (3.), 1:2 Sare (12.), 1:2 Schwirz (24.) – GR: Spitzke (84., SVO)

Jörg Mehlfeld (SVO): „Das schlechteste Spiel der Saison, verdient verloren. Glückwunsch LSC.“

Thomas Hornberger (LSC-Abteilungsleiter): „Trainer Alii Chalha hat sich vor knapp drei Wochen das Ziel gesetzt, bis zur Winterpause noch vier Punkte zu holen. Dieses Ziel wurde mit den heutigen Sieg erreicht. Die Mannschaft strahlte erstmals seit vielen Wochen einen enormen Zusammenhalt aus. Die beiden Tore in der Anfangsphase kamen uns natürlich entgegen. Anstatt jedoch früh ein höheres Polster herauszuschießen, haben wir den SVO durch eine dumme Freistoßsituation wieder ins Spiel zurück gebracht. Die Schwartauer drängten in der zweiten Hälfte zwar mehr und mehr in Richtung unser Tor, doch wirklich zwingende Torchancen ergaben sich nicht. Sonderlob heute an Julius Benke, der hinten einen routinierten Ausputzer spielte und Stefan Lindhoff, der seine Führungsaufgabe wunderbar erfüllte. Nun haben wir Winterpause, nur noch sieben Punkte Rückstand. Packen wir es an.“

TSV Siems – VfL Vorwerk 10:0 (3:0)
1:0, 3:0 Wendt (14., 30.), 2:0 Klak (17.), 4:0, 5:0, 6:0, 9:0 Kilic (50., 56., 68., 76.), 7:0 Acer (71.), 8:0, 10:0 Rocksien (74., 82.)

Thomas Wendt (TSVS): „Meine Mannschaft hat von Beginn an das Spiel beherrscht und sich eine Vielzahl an Chancen erarbeitet und auch eine gute Torausbeute gezeigt. Die Vorwerker waren heute überfordert, haben aber bis zum Schluss gekämpft und ein faires Spiel gezeigt. Nun können wir in die Winterpause gehen und werden danach wieder angreifen.“

Tino Lüthje (VfL): „Glückwunsch an Siems, ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg. Gott sei Dank ist jetzt Winterpause.“

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