Hamburg – Ein Sechs-Punkte-Spiel? Durchaus können wir das Gastspiel der Rothosen im Breisgau so bewerten: Ein Erfolg in Freiburg – und der Fahrstuhl bringt den HSV nach oben; eine Niederlage indes bedeutet Abfahrt in den Tabellenkeller (und Freiburg zieht am HSV vorbei). Besonders ungemütlich werden dann die bis zur Winterpause ausstehenden Spiele gegen Stuttgart daheim und bei Schalke 04.

Doch legen wir das Fernglas erst einmal beiseite, richten wir den Blick auf morgen in Freiburg. Trainer Joe Zinnbauer nahm in der obligatorischen Pressekonferenz seine Mannschaft in die Pflicht: „Die Freiburger sind im Spiel mit dem Ball und gegen den Ball gut abgestimmt.“ Der SC könne an einem guten Tag jeden schlagen und – mit Hinweis auf den derzeitigen Tabellenplatz der Gastgeber: „Angeschlagene Boxer schlagen auch aus. Deswegen müssen wir knallharte hundert Prozent zeigen und uns unheimlich konzentrieren. Sonst erreichen wir gar nichts.“ Dazu: siehe oben!

Und welches Team soll es nun richten?

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Valon Behrami hat gestern wieder mit der Mannschaft trainiert, dürfte dabei sein – als Abräumer vor der Viererkette, neben Kapitän Rafael van der Vaart (Zinnbauer: „Wir sind froh, einen Spieler wie Rafa im Team zu haben“). Auch Jaroslav Drobny und Lewis Holtby haben wieder trainiert – während Nicolai Müller wegen leichter Kniebeschwerden aussetzte.

Für die Interview-Äußerungen (HL-SPORTS berichtete) von Investor Klaus-Michael Kühne („Teure Spieler, keine Mannschaft“) gab es indes im Netz und in Zeitungskommentaren viel Häme nach dem Motto – wie gut, dass der Einfluss des Investors beschränkt ist und bleiben wird. Dank der Statuten des DFB und der DFL.

 

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