Lübeck – Es sollte eine optimale Meisterschaft werden und endete in einem kleinen Chaos und einer Menge Ärger. Das U17-Futsal-Turnier am vergangenen Samstag um die Lübecker Stadtmeisterschaft in der Schwartauer Rudolf-Harbig-Halle (HL-SPORTS berichtete) lief alles andere als optimal.

Nach Aussagen von Lübecks Schiri-Boss Boris Hoffmann war es „ein gebrauchter Tag“. Während der Vorrunde wurde in die Kabine der Schiedsrichter eingebrochen, wo diverse Sachen gestohlen wurden. „Die Täter wurden überrascht, konnten allerdings flüchten. Wir hatten anschließend die Polizei in der Halle. Ermittlungen wurden aufgenommen. Die Beschreibung kann uns vielleicht zu den – mindestens drei – jugendlichen Tätern führen“, beschrieb Hoffmann den Vorfall gegenüber HL-SPORTS am Sonntagmorgen. „Es wurde glücklicherweise nicht viel gestohlen, da die Wertsachen abgegeben wurden. Trotzdem haben alle angesetzten Schiedsrichter ihre Spiele weitergepfiffen. Da müssen wir uns als Turnierleitung hinterfragen, ob das die richtige Entscheidung war, da die Jungs, die das am Rande mitbekamen, immer mit einem gewissen Hintergedanken bei den Vorfällen waren“, so Hoffmann weiter. Er bat um Verständnis, dass die Leistung der Unparteiischen dadurch litt, was sicherlich nachzuvollziehen ist. „Alle drei Schiedsrichter fühlten sich gestern ziemlich niedergeschlagen und zogen ein ernüchterndes Fazit zu dem gesamten Tag“, sagte Hoffmann, der nicht die ganze Zeit beim Turnier dabei war. Er hofft nun, dass die Täter schnell gefasst werden.

Anzeige
Anzeige

Hier geht es zum Turnierbericht.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -