Bad Schwartau – Unglaubliches spielte sich am Freitagnachmittag in der Jahn-Halle ab. Beim Hallenturnier des VfL Bad Schwartau zeigten es die Lübecker Schiedsrichter (Foto) mit ihrem „Dream Team“ den Fußballern und holten überraschend den zweiten Platz.
Dabei besiegte die Mannschaft von Schiri-Kapitän Felix Ingenerf sogar den Turniersieger SV Hamberge im Auftaktspiel mit 1:0. Um den Gesamterfolg brachten die Referees sich allerdings durch zwei Niederlagen und ein Remis. Gegen den TSV Pansdorf II verlor man ebenso knapp mit 0:1 wie auch im Spiel gegen das Lübecker „Old School“-Team (1:2), was aus gestandenen Kickern wie Arp, Weidemann, Kreutzfeld, Mari, Sznabel, Wenchel, Knüttel und Lindstedt bestand. Das „Old School“-Team schaffte es auf den dritten Platz.
„Beim gut organisierten 2. BS Sport-Cup von Klaus Alves haben wir als Schiedsrichter Dreamteam Lübeck teilgenommen. Außerdem wurden wir von Max Rosenthal und Boris Hoffmann auch noch als Schiedsrichter für dieses Turnier nominiert. Jeder von uns leitete zwei bis drei Spiele. Diese Rotation haben wir sehr gut hinbekommen. Ein sehr faires Turnier mit wenigen Foulspielen und persönlichen Strafen. Es gab keinerlei Beschwerden. Wir sind in dieses Turnier gestartet und wollten fair spielen und Spaß haben – und natürlich auch zeigen, dass wir Schiedsrichter gut am Ball sind. Gecoacht hat uns Max Rosenthal. Wir könnten uns überraschend gegen sechs andere Teams gut durchsetzen und sind am Ende meiner Meinung nach verdient zweiter geworden“, sagte Ingenerf nach dem Erfolg zu HL-SPORTS.
Coach Rosenthal fügte hinzu: „Meine Jungs haben heute gezeigt, dass auch Schiedsrichter mit dem Ball umgehen können. Selbst dem Turniersieger konnten wir eine Niederlage zufügen. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und freuen uns auf das nächste Jahr.“
Abschlusstabelle:
1. SV Hamberge (13 Punkte)
2. Dream Team KFV Lübeck SR-Auswahl (10)
3. Lübecker „Old School“ (9)
4. VfL Bad Schwartau II (8)
5. TSV Pandorf II (6)
6. VfL Bad Schwartau I (5)
7. SC Rothenhausen (4)
Auf dem Foto (von links – hinten): Boris Hoffmann, Cedric Berger, Jakob Sommer, Lars Daniel Michel, Lorenz Mirow, Felix Ingenerf, Max Rosenthal. Foto – vorn, von links: Patrick Schwengers, Malte Rodenberg, Sebastian Boye, Lasse Ohde, Alexander Roppelt
