Hamburg – Daumen hoch, happy landing, back home in vertrauter Umgebung (ab Sommer mit neuem Namen) – der HSV-Tross ist gestern Abend in Hamburg-Fuhlsbüttel gelandet, zurückgekehrt aus dem Trainingslager in Dubai. Noch aus dem Mannschaftsbus sendete Ahmet Arslan den ersten Schnappschuss an HL-SPORTS, der ihn mit Ashton Götz zeigt. Daumen hoch! Der Ex-Lübecker hat in Dubai sportlich aufmerksam auf sich gemacht, seine Position im Aufgebot der Rothosen gestärkt.

Am Vormittag hatten die HSV-Spieler gestern zum letzten Mal die optimalen Möglichkeiten des Nad Al Sheba Sports Complexes genutzt. „Wir möchten uns in aller Form bei allen Beteiligten für den tollen Aufenthalt bedanken", sagte Peter Knäbel vor der Abreise.

In Hamburg hatte derweil der HSV, sein Vermarkter Sportfive und Hauptsponsor Fly Emirates zum Neujahrsempfang in die Hanse Lounge eingeladen. Über 100 Vertreter der Partner des HSV sowie Gäste aus Wirtschaft, Politik und Sport waren der Einladung gefolgt. So berichtete Dietmar Beiersdorfer von der am Morgen bekanntgegebenen Partnerschaft mit Klaus-Michael Kühne (HL-SPORTS berichtete gestern) und über das Trainingslager in Dubai. Hamburgs Sport- und Innensenator Senator Michael Neumann sagte laut Hamburger Morgenpost: „Super, das Volksparkstadion heißt auch offiziell wieder so. Ein tolles Zeichen. Ich bin froh, dass der HSV in Herrn Kühne einen so treuen Partner hat.“

Bei Facebook ist dazu am Abend von Marcell Jansen zu lesen: „Back home! Und mit der geilen Nachricht, dass unser Stadion im Sommer wieder Volksparkstadion heißt. Ich denke, es ist auch ein Beweis, dass Herr Kühne ein großer HSV-Fan ist!“

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Und was gab der Mäzen selbst zu Protokoll?

„Es war mir als HSVer eine Herzensangelegenheit, dass die Fußball-Heimat des HSV wieder ihren ursprünglichen Namen trägt. Ich wünsche mir, dass unsere Mannschaft im Volksparkstadion wieder an alte Erfolge anknüpfen kann", sagte Klaus-Michael Kühne. Seine Herzensangelegenheit lässt sich der Milliardär etwas kosten – vier Millionen Euro jährlich spült der Namens-Coup in den kommenden vier Jahren in die HSV-Kasse, also 16 Millionen Euro insgesamt. Und somit ist Kühne mit seinem Einstieg (18,75 Millionen Euro) als Anteilseigner der HSV Fußball AG mit rund 35 Millionen Euro dabei.

Für viele unserer Fans und auch für mich ist der Name des Stadions eine emotionale Angelegenheit, weil wir damit Tradition, Erfolge und unvergessliche Momente verbinden. Ich habe mein erstes Bundesliga-Spiel im Volkspark absolviert", sagte Dietmar Beiersdorfer. Er feierte sein Bundesliga-Debüt am 16. August 1986 im Nordderby gegen Werder Bremen mit einem 3:0-Sieg im Volksparkstadion.

„Das ist ein schönes Zeichen und besonders von nostalgischem Wert", war von Uwe Seeler zu lesen. Der ehemalige HSV-Kapitän Thomas von Heesen kommentierte: "Sensationell. Ein Meilenstein für den HSV."

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