Hamburg – Alarm bei Hannover 96: Zwei Rückrunden-Spiele – und noch kein Sieg. Nach der 0:1-Niederlage bei Schalke und dem 1:1 gegen Mainz soll nun der HSV dran glauben müssen: „Da muss ein Sieg das Ziel sein“, gab 96-Sportdirektor Dirk Dufner die Parole vor dem Nord-Derby am Sonnabend (18.30 Uhr) in der Imtech-Arena aus.

Zum „heißen Tanz“ haben schon 50.000 Fans ihre Zusage gegeben – gerade mal 7.000 Karten sind noch verblieben. Zwischen 25 und 63 €uro sind sie im Online-Ticketshop, über die HSV-Hotline (040/4155-1887), im HSV Service Center sowie in den allen HSV-Fanshops und den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Bei den Rothosen wirkt das 3:0 von Paderborn noch nach. Marcell Jansen war der Spieler des Abends. Er holte den schnellsten Elfmeter der Bundesliga-Geschichte heraus. Das zweite Tor schoss er selbst – und am dritten Tor des HSV wirkte er auch noch entscheidend mit. Der ehemalige Nationalspieler, dem vor dem Trainingslager von Dubai noch Wechselabsichten angedichtet wurden (Benfica Lissabon!), ist plötzlich „da“. „Wir wissen, was Jansen kann", betonte Trainer Joe Zinnbauer.

Der 29 Jahre alte Jansen hält sich zurück: „Es ist wichtig, dass solche Aktionen zum Sieg führen. Wer trifft, spielt keine Rolle."

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Gegen Hannover gilt es nun, nachzulegen, einen Schritt ins Mittelfeld der Tabelle zu machen.

In Berlin derweil kam es zur fünften Trainer-Entlassung der Saison – so wie es HL-SPORTS gestern bereits angedeutet hatte. Jos Luhukay muss beim Tabellenvorletzten gehen, Pál Dárdai, der ehemalige Hertha-Spieler, besetzt (vorerst) den Feuerstuhl in der Hauptstadt – der zehnte Hertha-Trainer in fünf Jahren. Luhukay folgt seinen Kollegen Mirko Slomka (HSV), Jens Keller (Schalke 04), Robin Dutt (Werder Bremen) und Armin Veh (VfB Stuttgart) in der Chronik der geschassten Trainer in der laufenden Saison.

 

 

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