Lübeck – Tolles Geburtstagsgeschenk für VfB-Trainer Denny Skwierczynski (Foto), der am Samstag seinen 41. Geburtstag feierte. Das neue Jahr startete mit einem Sieg seiner Mannschaft. Die Lübecker gewannen vor der Minuskulisse (1.127 Zuschauer) gegen Eintracht Norderstedt 1:0 (1:0). Das Tor des Tages erzielte Richter im ersten Durchgang.

Die erste Schrecksekunde für die Gastgeber war in der dritten Minute. Pressel stürmte alleine auf das VfB-Tor, doch schob an Keeper und Kasten vorbei. Die weiteren Minuten waren ein Abtasten beider Teams. Norderstedt mit mehr Offensiv-Bemühungen, die aber nicht zwingend waren. Die erste Angriffsaktion der Gastgeber wurde nach einer Viertelstunde über die rechte Seite von Voss eingeleitet, der sich außen gut durchsetzte. Der flache Pass in die Mitte erreichte Richter, der nicht richtig zum Schuss kam und diese Möglichkeit so verpuffte. In der 17. Minute zauberte Pauer mit einem Hackentrick zu Thomas, der im Norderstedter Strafraum einen Tick zu spät kam. Er hätte freie Bahn gehabt. In der 23. Minute nutzte Richter einen kapitalen Fehler von Aniteye aus. Der Norderstedter unterschätzte eine Flanke von Voss aus dem Halbfeld und der beste Lübecker Torschütze schob locker aus acht Metern unter Oest zur VfB-Führung ins Netz. Die große Chance zum Ausgleich hatte Toksöz (27.). Toboll ließ den Ball abprallen, doch Kunath schaffte es nicht, den Ball aus Nahdistanz im Lübecker Tor unterzubringen. Ein Freistoß von Eintracht-Kapitän Koch landete aus 20 Metern am Lattenkreuz des VfB-Tores. Aus dem anschließenden Gestocher vor dem Gehäuse wurde ein schneller Konter über Thomas, doch ein Pass in die Mitte kam nicht an. Kurz danach kam Aniteye aus sieben Metern zu einer weiteren Ausgleichsmöglichkeit, doch nur Toboll war es zu verdanken, dass die Führung der Hausherren bis zum Pausentee Bestand hielt.

Der zweite Durchgang begann wie der erste. Die Gäste bemühten sich um den Ausgleich, kamen allerdings nicht zu einem Abschluss. Der Aufsteiger versuchte mit Kontern zum Erfolg zu kommen. Aussichtsreich war ein Freistoß des eingewechselten Meyer (57.), der aber in der Mauer der Norderstedter hängen blieb. Chancen waren in den zweiten 45 Minuten Mangelware. Suew (68.) vernaschte Aniteye vor dessen Tor, doch der Schuss verfehlte sein Ziel Meterweit. Hektisch wurde es ab der 70. Minute. Nordestedts Rose wusste sich nicht anders zu helfen und legte den eingewechselten Senger vor dem Strafraum um. Die Folge: Rote Karte für den Eintracht-Spieler. Wölks anschließender Freistoß verfehlte das 2:0 nur knapp. Die Gäste versuchten mit aller Macht den Ausgleich zu erzwingen – der VfB konterte. So einen schnellen Angriff über die rechte Seite brachte Senger (83.) nicht zum Abschluss. Zwei Minuten später lief Suew alleine auf Hartmann zu. Doch statt selbst zu schießen, wurde sein Pass in die Mitte abgeblockt. Die gleiche Situation hatte Thiel (87.). In der Nachspielzeit traf Senger noch den Pfosten, so dass der 1:0-Sieg am Ende verdient war.

Tor: 1:0 Richter (23.)

Gelbe Karten: Marheineke, Thomas, Wehrendt, Wölk, Voss, Theißen – Lüneburg, Koch, Mandic, Toksöz
Rote Karte: Rose (70., Notbremse)

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Zuschauer: 1.217

Aufstellungen:

VfB Lübeck:
Jonas Toboll, Dennis Wehrendt, Sven Theißen, Finn Lasse Thomas (64. Andre Senger), Dennis Voss, Henrik Sirmais, Stefan Richter (54. Marecello Meyer), Tomek Pauer, Moritz Marheineke, Arnold Suew, Kevin Wölk (81. Marvin Thiel)

Eintacht Norderstedt:
Patrick Hartmann, Steffen Heinemann (63. Pablo Kunter), Marin Madic, Marius Browarczyk, Yayar Kunath (63. Nick Scharkowski), Jan Lüneburg, Philipp Koch, Gerrit Pressel (86. Linus Meyer), Clifford Aniteye, Jan-Philipp Rose, Deran Toksöz.

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