Lübeck – Es ging nur noch um die Platzierungen 1 bis 3 beim „Fußballer des Jahres“ in Schleswig-Holstein. VfB-Trainer Denny Skwierczynski (Foto links) wurde wie im Vorjahr Dritter. Ex-VfB Lübeck-Spieler Ahmet Arslan (Foto rechts), der inzwischen beim Hamburger SV II kickt, landete bei seiner ersten Nominierung auf dem zweiten Rang bei den Fußballern.

Mit der Wahl zum „Trainer des Jahres“ hat Daniel Jurgeleit vom ETSV Weiche Flensburg seinen Titel von 2013 verteidigt. Beim Jahresempfang des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes am 15. Februar wurde der 51-Jährige für seine Trainertätigkeiten mit dem 1. Platz des Wettbewerbes ausgezeichnet. Vertreten wurde Jurgeleit, der zeitgleich mit seiner Mannschaft beim SV Meppen gastierte, vom verletzten Matthias Hummel.  Über den 2. Platz konnte sich LOTTO-Masters-Gewinner Jörg Schwarzer (TuS Hartenholm) freuen, Drittplatzierter wurde wie im Vorjahr Skwierczynski (VfB Lübeck).

Dabei hatte Schwarzer durch die Qualifikation seiner Mannschaft zum LOTTO-Masters in Kiel offensichtlich einige Fans dazu gewonnen, denn der spätere Überraschungssieger belegte im Online-Voting überlegen den 1. Platz. Die SHFV-Jury und die Vereinigung der Journalisten in Schleswig-Holstein sahen in Daniel Jurgeleit jedoch den Sieger und wählten den Flensburger auf den ersten Platz. Nach der Silbermedaille im letzten Jahr kann sich Jurgeleit nun über den Titel freuen. Auf dem dritten Platz, nur knapp hinter Schwarzer, landete Skwierczynski, der nach einer grandiosen Saison in der SH-Liga und dem Aufstieg in die Regionalliga seine Trainertätigkeiten unter Beweis stellte. Der 41-Jährige sagte danach auf die Frage, ob er enttäuscht ist, nur Dritter geworden zu sein gegenüber HL-SPORTS: „In der Liste der nummerierten Trainer waren so viele gute und renommierte Trainerkollegen dabei, so dass ich mich zunächst einmal sehr freue, zu den drei Finalisten gehört zu haben. Und natürlich hätte ich dann auch am liebsten gewonnen, aber ich kann absolut mit dem Ergebnis leben und möchte diesbezüglich Daniel Jurgeleit und auch Jörg Schwarzer sehr herzlich gratulieren. Beide haben es absolut verdient.“

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Marc Heider hat sich seinen Titel von 2011 zurückerobert und wurde erneut zu Schleswig-Holsteins „Fußballer des Jahres“ gekürt. Im Rahmen der Veranstaltung wurde der 28-jährige Stürmer von Holstein Kiel ausgezeichnet. Erstmals unter den Top 3 und dann gleich auf dem zweiten Platz landete Arslan (VfB Lübeck/Hamburger SV II) vor Tim Siedschlag (Holstein Kiel).

Dabei fiel die Wahl zum „Fußballer des Jahres“ deutlich aus, so wählte die SHFV-Jury und die Sportjournalisten Heider eindeutig auf den ersten Platz. Nur im Online-Voting musste sich der Kieler von Arslan geschlagen geben und landete dort auf dem zweiten Platz. Marc Heider, Punktegarant der Störche, erobert sich nach dem 1. Platz im Jahr 2011 und dem 3. Platz im letzten Jahr nun den Titel zurück und wurde so für seine Leistungen im Kalenderjahr 2014 belohnt.  Arslan, der bis zum Sommer 2014 für den VfB Lübeck gestürmt und dann zum Hamburger SV in die zweite Mannschaft gewechselt war, krönt mit dem zweiten Platz ein sensationelles Fußballjahr 2014. Auch er war nicht enttäuscht, nicht gewonnen zu haben und sagte: „Der erste Platz macht mich auch nicht besser im Fußball und och freue mich über den zweiten Rang sehr.“ Und auch Siedschlag von Holstein Kiel kann sich als Ur-Kieler nach einem erfolgreichen Jahr zurecht über die Bronzemedaille freuen.

Erstmalig hat eine Spielerin zum dritten Mal in Folge die Krone zur „Fußballerin des Jahres“ aufgesetzt bekommen: Marie Becker wurde zur besten Spielerin des Jahres 2014 ausgezeichnet und bedankte sich per „Skype“ vor rund 150 Gästen in der Thormannhalle Büdelsdorf live aus Boston. Vor Ort wurde Marie durch ihre Mutter vertreten. Auf dem zweiten Platz landete Jana Leugers (Holstein Kiel), Dritte wurde Alina Witt (SV Henstedt-Ulzburg).

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