Lübeck – Am Sonnabend (12.7.) war es soweit. Ein großer Tag stand für Schlutup an. Anlässlich des 800-jährigen Jubiläums des Lübecker Stadtteils stieg am Palinger Weg ein großes Fußballfest für Jung und Alt. Ab 13 Uhr ging es los und es hielt bis in die Abendstunden an. Gesponsert wurde es von Famila.

Tolles Rahmenprogramm

Alles war angerichtet für einen ganz besonderen Tag. Um 13 Uhr erfolgte der Startschuss für die Jubiläumsfeier des Lübecker Stadtteils Schlutup. Es gab ein buntes Rahmenprogramm. Kinder durften sich auf einer großen Hüpfburg austoben, zwischendurch mit leckeren Speisen stärken. Es gab auch eine große Tombola, bei der es spannende Gewinne gab. Famila machte dies als Sponsor möglich. Das große Highlight stand dann ab 15 Uhr auf dem Programm. Dann wurde nämlich auf dem Rasenplatz des TSV Schlutup gespielt. Eine Mannschaft der Gastgeber aus Ü32, Ü40 und ehemaligen Schlutupern traf auf die Traditionsmannschaft des Hamburger SV. Zahlreiche Ex-Profis der Rothosen schnürten noch einmal die Schuhe. So bekamen die Zuschauer die Altstars wie Michael Oenning und Lothar Dittmer, aber auch weitere besondere Persönlichkeiten wie Danny Hrubesch, den Sohn von HSV-Legende Horst. Leider nicht mitspielen konnten Bernd Wehmeyer und Maximilian Beister. Wehmeyer bremste das Knie, während Beister terminlich verhindert war. Dennoch war Erstgenannter anwesend und für das ein oder andere Gespräch mit Zuschauern bereit.

Der HSV-Fanclub „Schlutuper Raute“ hatte am Sonnabend keinen weiten Weg. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Furioser Start

Nachdem um 14.50 Uhr die Mannschaften mit Einlaufkindern an der Hand den Platz betraten, die obligatorischen Teamfotos geschossen und etwas blau-weißer Rauch hervorstach, ging es pünktlich los. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis Schlutup in Führung ging. Der Blitzstart für die Gastgeber. Die Antwort folgte allerdings prompt. Einen Schuss hielt der Lübecker Torhüter nicht fest, und Stürmer Lothar Dittmer staubte zum 1:1 ab. Ein furioser Start am Palinger Weg, denn nach nicht einmal fünf Minuten sahen die zahlreichen Zuschauer zwei Treffer. Im Anschluss beruhigte sich das Geschehen allerdings etwas. Es spielte sich viel im Mittelfeld ab. Am Spielfeldrand war die Freude der Zuschauer klar erkennbar. Nicht nur, weil das Wetter – mit Ausnahme eines kurzen Schauers – mitspielte, sondern auch, weil sie das nächste Tor sahen. Der HSV ging in Führung, dank Matthias Reincke. Noch vor der Pause sollte der TSV allerdings ausgleichen.

HSV hat das letzte Wort

Nach 35 gespielten Minuten war dann erst einmal Pause. Die Spieler durften durchschnaufen und währenddessen bekamen die Zuschauer einen Auftritt zweier Hip-Hop-Tanzgruppen zu sehen. Beide präsentierten starke Choreografien und erhielten ihren verdienten, lautstarken Applaus. Im zweiten Durchgang wurde auf beiden Seiten fleißig durchgewechselt. Dennoch nahm die Torgefahr beider Teams keineswegs ab. Danny Hrubesch und erneut Matthias Reincke schraubten das Ergebnis auf 4:2. Die Vorentscheidung war es allerdings noch nicht, denn den Gastgebern gelang der Doppelschlag binnen weniger Minuten. Es stand 4:4, doch das letzte Wort hatten die Hamburger. Tolga Kilit erzielte den Siegtreffer. Im Anschluss boten sich noch weitere Gelegenheiten für die HSV-Traditionsmannschaft, doch unter anderem das Aluminium verhinderte weitere Treffer. Am Ende des Tages dürfen die Veranstalter auf ein sehr gelungenes Event am Palinger Weg zurückblicken. Zahlreiche Zuschauer fanden sich auf der Sportanlage ein und bekamen einen tollen Tag geboten.

Christian Clasen vom TSV Schlututp sagte zu HL-SPORTS: „Es war ein rundum schönes Event. Mit dem Spiel als Highlight des Tages. Leider war der Wettergott diesmal nicht auf unserer Seite. Dadurch haben uns leider viele Gäste zu früh verlassen. Man kann vieles planen nur das Wetter halt nicht. Ich möchte mich ausdrücklich bei allen Helfern bedanken, ihr habt einen grandiosen Job gemacht. Einige haben mehr als zehn Stunden gearbeitet, was nicht selbstverständlich ist. Nochmals vielen, vielen Dank. Das Spiel gegen die HSV Traditionsmannschaft hat alle unsere Erwartungen übertroffen. Vor knapp 1200 Zuschauern auflaufen zu dürfen war für uns alle ein Highlight. Endstand 4:5, unsere Torschützen Roman Wilhelm, Benjamin Kleistner, Stefan (Sepp) Meier und Florian Buck. Ein Spiel was von Anfang bis zum Ende diverse Höhepunkte geliefert hat. Und hinterher beim gemeinsamen Essen und dem ein oder anderen Bierchen war die Stimmung bei beiden Mannschaften hervorragend.“

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