Kronsforde – Es läuft beim A-Klassisten Kronsforder SV. Als Tabellendritter freuen sich die Kicker im Sommer auf einen neuen Kunstrasen. Lange hat es gedauert, doch jetzt geht es endlich los.

Die ersten Arbeiten sind getan. Der Platz an der Krummesser Landstraße wird zurückgebaut (Foto), damit die Bagger anrollen können und das neue KSV-Prunkstück spätestens im Juni fertig ist.
Während man das Okay der Stiftungen erhielt, liefen die Anfragen beim Sportamt Lübeck. Die Zusagen kamen und man sollte an der Kepplerschule in Eichholz spielen, doch jetzt gibt es dort ein großes Problem.
„Ich war beim Sportamt und wollte alles bezüglich der Schlüssel zur Sporthalle klären. Da wurde mir gesagt, dass wir nun doch nicht in Eichholz spielen dürfen“, berichtete Benny Lindemann (Sportlicher Leiter) gegenüber HL-SPORTS.

Das stellt die Kronsforder vor große Sorgen. Der Spielbetrieb ist in Gefahr. „Die Zusage des Sportamts war verbindlich, sonst hätten wir nicht angefangen, unseren Sportplatz zurückzubauen“, ergänzt Lindemann und hofft nun auf Unterstützung anderer Clubs: „Wer noch freie Kapazitäten hat, wo wir unsere Punktspiele austragen können, soll sich bitte bei uns melden.“

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Warum dem KSV die Zusage wieder entzogen wurde, ist unklar. Die Gerüchteküche in Eichholz brodelt aber schon lange und so könnte es sein, dass die Sporthalle an der Kepplerschule für Flüchtlinge genutzt werden könnte. Von offizieller Seite der Stadt wurde dieses weder bestätigt, noch dementiert.

Die Freude über den neuen Kunstrasen ist also derzeit in Kronsforde verhalten. Trotzdem tut man dort alles, damit der Baubeginn zügig starten kann und hofft nun auf die Unterstützung von anderen Sportvereinen, wo man die Spiele austragen kann.

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