Lübeck – Das Thema Mindestlohn wurde in den vergangenen Wochen in der Sportpresse ausgiebig beleuchtet. Goslar zog nun die Notbremse und stellte im NDR klar. „Wir werden ab Montag ein freiwilliges Training anbieten. So umgehen wir die vorgeschriebene Festhaltung der Arbeitszeiten der Kicker, die meist zwischen 2oo und 450 Euro im Harz verdienen." 

Wie sieht man die Sachlage an der Lohmühle beim VfB Lübeck?

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Thomas Schikorra (Foto), Vorstandssprecher bei den Grünweißen und Rechtsanwalt, sagte in gewohnter ruhiger und hanseatischer Art zu HL-SPORTS: „Erst einmal wird abzuwarten sein, ob es noch Klarstellungen oder Korrekturen des Gesetzes geben wird. Im Übrigen sind die Sportverbände mit der Klärung der aufgetretenen Fragen befasst. Wir halten vorsorglich die Arbeitszeiten unserer Leute fest, aber wir sehen das Ganze bisher gelassen.“

Demnächst wollen sich Sportverbände und Ministerium zusammensetzen und die Lage beleuchten. Sollte es keine Sonderregelungen für Sportvereine geben, sieht es für viele sehr düster aus. In Goslar überlegt man jetzt schon, die Regionalliga-Mannschaft in so einem Fall aus der 4. Liga abzumelden.

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