Hamburg – „Die spielen nicht umsonst in der Champions League“. HSV-Trainer Joe Zinnbauer rückte gestern in der offiziellen Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund (Sonnabend, 15.30 Uhr) die Maßstäbe zurecht. Und machte sich und dem Team gleichzeitig Mut: „Wir müssen kompakt stehen und aggressiv gegen den Ball arbeiten. Aber genauso müssen wir mutig nach vorne agieren. Dann ist etwas möglich.“

Zinnbauers Hoffnungen beruhen auch darauf, dass bislang verletzte Spieler wieder in das Mannschaftstraining zurückgekehrt sind oder kurz vor der Rückkehr stehen. Marcell Jansen und Cléber Reis sind einsatzfähig. Ivica Olic war gestern erstmals wieder im Mannschaftstraining dabei. Heute will Zinnbauer mit Valon Behrami beraten, wie es um dessen Einsatz gegen die Dortmunder steht. Zinnbauer betonte noch einmal die Stärke des Schweizers: „Er ist einer meiner wichtigsten Spieler, wenn es gegen den Ball geht.“

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Selbstbewusst antwortete Dennis Diekmeier (Foto) in der Pressekonferenz auf die Frage, wie er einen eventuellen Ausfall von Marco Reus beurteilen würde: „Mir ist egal, wer auf meiner Seite kommt. Es wird ein guter Gegner auf mich warten, das ist klar und darauf stelle ich mich ein.“ Und Diekmeier legte nach: „Wir müssen von der ersten Minute an wach und präsent sein.“ Mutig fügte der Rechtsverteidiger hinzu: „Gegen die direkten Konkurrenten hat es in der Vergangenheit nicht so gut geklappt. Nun muss es gegen Dortmund klappen.“

In den jüngsten fünf Duellen mit dem BVB hat der HSV viermal gewonnen. Ein gutes Omen – vielleicht. „Für Statistiken können wir uns nichts kaufen“, so Zinnbauer.

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