Lübeck – Es wird ernst für die vier Halbfinalisten des Kreispokals in Lübeck. Am Mittwoch und Donnerstag geht es in den zwei Partien um den Einzug ins Endspiel am Pfingstmontag im Schwartauer Riesebusch. Der Kreisfußballverband hat am vergangenen Freitag bekanntgegeben, dass der VfL Bad Schwartau den Zuschlag erhielt. Um den Finaltag aller Klassen hatte sich auch der TSV Dänischburg beworben. Dennis Keske, Pokal-Staffelleiter sagte zu HL-SPORTS: „Wir haben uns für Bad Schwartau entschieden, da die Platzverhältnisse durch den Kunstrasen dort einen ungehinderten Ablauf garantieren. Man weiß nie, wie das Wetter wird.“

In den Halbfinals treffen am Mittwoch der Lübecker SC auf Verbandsligist TuS Lübeck 93 und am Donnerstag kämpfen der ATSV Stockelsdorf und Eintracht Groß Grönau um den großen Wurf.

LSC – TuS 93 (Mittwoch, 19 Uhr, Thomas-Mann-Platz)

LSC-Trainer Ali Chalha: „Ein Duell unter Nachbarn, beide Teams sind heiß. Ich hoffe auf ein gutes Spiel ohne großes Theater, welches wir am Ende gewinnen und ins Finale einziehen werden. Ich werde mich Michael Doerr und Benny Richter zwei Spieler aus der Zweiten hochziehen, dazu stößt mein Sohn Firas (A-Jugend) mit in den Kader.“

Thomas Hornberger (Abteilungsleiter LSC): „LSC – TuS, das gab es schon lange nicht mehr in einem Pflichtspiel. Früher hieß die Begegnung Post SV – TuS, es ging um die Vorherrschaft auf Marli, fragen Sie mal die alten Marli-Kicker, die konnten vor Aufregung tagelang vor dem Spiel nicht schlafen. Bei beiden Teams ist die Ligasituation eher mau, so dass dieser Kick dazu dienen könnte, neues Selbstvertrauen aufzubauen. Unsere ehemaligen TuSler Seemann, Kwiatkowski, Stellbrink und Ouzuna sind „heiß wie Frittenfett“, die würden morgen auch mit gebrochenem Schienbein spielen. Wie man so hört, setzt TuS am Mittwoch auf den Einsatz des 45-jährigen Alu Arp, der in der gemeinsamen AH-SG auf Tore-Jagd geht. Ich bin mir sicher, dass Alu am Mittwoch nicht knipsen wird, so dass der Finaleinzug am Ende zu Buche steht!“

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Andi Burghammer (TuS-Trainer): „Der eine oder andere angeschlagene Spieler bei uns wird auf die Zähne beißen. Der LSC ist, wenn man sich den Kader anschaut, in der Favoritenrolle. Doch ich bin sicher, dass unsere Jungs alles aus sich rausholen, um ins Finale einzuziehen.“

ATSV Stockelsdorf – Eintracht Groß Grönau (Donnerstag, 19 Uhr, Herrengarten)

Dirk Eisenberg (ATSV-Coach): „Grönau ist natürlich der klare Favorit und alles andere als ein Grönauer Sieg wäre eine Überraschung. In einem Spiel ist aber immer alles möglich und so werden wir alles versuchen um das Spiel zu gewinnen. Ich erwarte einen richtigen Pokal-Fight.“

Sebastian Bielfeldt (Chef-Trainer der Eintracht): „Wir sind die klassen höhere Mannschaft, der Druck liegt daher mehr bei uns. Wir wollen den Schwung vom Sieg gegen VfB II mitnehmen. Die Mannschaft weiß worum es geht, und ist richtig heiß auf das Spiel.“

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