Kreisliga OH: Strand marschiert weiter, Scharbeutz verpasst Sieg knapp

Timmendorfer Strand – Der Spitzenreiter der Kreisliga OH hat am 22. Spieltag seine Führung ausgebaut, da das Spiel der SVG Pönitz in Heiligenhafen wegen eines Todesfalls (HL-SPORTS berichtete) ausfiel. Die Strandpiraten-Reserve siegte im Nachbarschaftsduell gegen die zweite Mannschaft aus Pansdorf. Die drittplatzierte SG Insel Fehmarn schloss durch einen Kantersieg beim Bosauer SV punktemäßig zu den Pönitzern auf.
Der MTV Ahrensbök verlor gegen eine aus der SH-Liga-Mannschaft mehrfach verstärkte Zweitvertretung aus Eutin, tauschte den Tabellenplatz mit dem Gegner und liegt nun direkt vor dem Sereetzer SV, der bei der Zweiten aus Oldenburg unglücklich verlor. Die Mannschaft vom FC Scharbeutz konnte bis in die Nachspielzeit auf einen wichtigen Sieg hoffen, ehe man dann doch noch zwei Punkte abgeben musste.
Die Statements der Verantwortlichen bei HL-SPORTS:

NTSV Strand 08 II – TSV Pansdorf II 3:0 (0:0)
Tore: 1:0 Becker (46.), 2:0 Weiss (77.), 3:0 Zeh (81.)

Axel Junker (NTSV II): „Wir haben uns 45 Minuten lang schwer getan, zum Einen mit dem Platz, zum Anderen mit der Gangart der Pansdorfer. Zweite Halbzeit haben wir personell umgestellt, was sich in der 46. Minute mit dem Tor durch Arno Becker schon ausgezahlt hat. Vorher spielten ihn Weiss und Gramckau hervorragend frei. Generell waren wir in der zweiten Halbzeit wesentlich präsenter und griffiger, so dass Weiss (76.) und Zeh (81.) das Ergebnis völlig verdient auf 3:0 schraubten.“

Martin Königsberg (TSVP II): „Auch wenn die Truppe von Axel Junker am Ende hoch verdient gewonnen hat, bin ich mehr als zufrieden mit der Leistung meiner Jungs. Leider fällt das 1:0 zu früh nach der Halbzeit, ansonsten wäre vielleicht mehr drin gewesen.“

Eutin 08 II – MTV Ahrensbök 4:2 (1:0)
Tore: 1:0 Fortmann (44.), 1:1 Palte (52.), 2:1 Brandenburg (61.), 3:1 Villbrandt (68., FE), 4:1 Akyol (89.), 4:2 Renzow (91.)

„Shorty“ Bohnsack (MTV): „Auf einem tiefen und unebenen Platz fand eine Partie auf Augenhöhe statt. Wir sind nach dem Rückstand wieder zurück gekommen. Leider hat Eutin dann die entscheidenden Fehler von uns genutzt, um wieder in Führung zu gehen. Schade, heute war definitiv mehr drin.“

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Oldenburger SV II – Sereetzer SV 3:2 (0:2)
Tore: 0:1 Jahrling, 0:2 Nowitzki (18.), 1:2 Kraenzke, 2:2 Franzmann (67.), 3:2 Seefeldt (83.)

Norbert Laszig (SSV): „Von der ersten Minute an spielten wir diszipliniert und gut organisiert nach vorne. Das wurde prompt mit dem 1:0 durch Philipp Jahrling belohnt. Oldenburg hatte in der ersten Halbzeit nicht viel zu bestellen und wir erspielten uns weitere Möglichkeiten. In der 18. Minute konnte Pipo Jahrling nur durch ein Foulspiel im Strafraum gestoppt werden, Pascal Nowitzki erhöhte vom Punkt auf 2:0. Eine Riesen-Doppelchance durch Lennart Göhlert und Valmir Kelmendi, die an der Querlatte endete, hätte die Partie wohl endgültig entschieden. Mit dieser Zwei-Tore-Führung ging es in die Kabinen und ich warnte meine Mannschaft davor nachzulassen. Wie ausgewechselt und völlig von der Rolle gelangen nunmehr wenige Aktionen in unserem Spiel. Mit einem Sonntagsschuss aus gut 22 Metern bestrafte dann Jan Erik Kraenzke die Nachlässigkeiten im Zweikampf und erzielte den Anschluss. Benjamin Franzmann sorgte mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 20 Metern für den Ausgleich. Ein von Philipp Jahrling verursachter und von Jan Hendrik Seefeldt verwandelter Elfmeter besiegelte die absurde Auswärtsniederlage am heutigen Sonntag. Zwei völlig verschiedene Halbzeiten. Wir haben es frühzeitig versäumt, den berühmten Deckel draufzumachen. Glückwunsch an Oldenburg.“

FC Scharbeutz – TSV Lensahn 2:2 (1:1)
Tore: 0:1, 2:2 Ratje (14., 92.), 1:1, 2:1 Raton-Besch (38., 55.)

Dennis Rosenlöcher (FCS): „Ein Unentschieden, das sich wie eine Niederlage anfühlt. Die ersten 30 Minuten gehörten ganz klar den Gästen und Lensahn ging verdient in Führung. Spätestens mit dem Ausgleich hatten wir das Spiel aber im Griff und waren in der zweiten Halbzeit klar die bessere Mannschaft. Leider haben wir dann aber mindestens sechs Großchancen leichtfertig vergeben und in der Nachspielzeit den überflüssigen Ausgleich kassiert.“