KKA: Kronsforde „zerstört“ Dänischburg – Kellerduell endet remis

Lübeck – Das Spitzenspiel des 18. Spieltages der KKA stieg in Vorwerk – ohne Beteiligung des dort heimischen VfL. Der Kronsforder SV spielt sich auf dem Ausweichplatz derzeit offensichtlich für die Kreisliga ein. Tabellenführer Dänischburg musste gegen die Süd-Lübecker eine herbe 1:5- Klatsche hinnehmen, somit trennt beide Teams folglich nur noch ein Punkt voneinander.
Im Abstiegskampf traf schwarz-weiß auf schwarz-weiß. TuS II und Viktoria trennten sich auf Marli 1:1, wodurch die Gäste den Fünf-Punkte-Vorsprung zum Kontrahenten bewahrten. Eine bittere Woche erlebten die Roten Sterne. Nachdem durch den Kreis sechs Punkte vom Konto subtrahiert wurden (HL-SPORTS berichtete), verloren die Sterne trotz Halbzeitführung 1:3 gegen Fortuna II. Einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machte der TSV Schlutup II. Beim Ex-Kreisligisten Groß Grönau II gelang dem Team vom Palinger Weg ein wichtiger 3:1-Erfolg. Die höchsten Siege erzielten die Rückrunden-Spätstarter aus Dornbreite und Stockelsdorf. Der ATSV II tauschte kurzerhand sein Heimrecht (HL-SPORTS berichtete) und gewann beim TSV Travemünde II ungefährdet mit 7:1. Die Dornbreiter konnten sogar ein 8:0 vom Schwartauer Riesebusch beim Aufsteiger VfL II entführen und halten weiterhin Kontakt nach ganz oben.

TuS Lübeck II – SV Viktoria Lübeck 1:1 (0:1)
Tore: 0:1 Fischer (7.), 1:1 Klüssendorf (67.)

TuS II: Kein Statement

Dennis Ehmke (V08): „Wir haben uns natürlich mehr vorgenommen, sind aber dennoch nicht unzufrieden. Ein Punkt mehr im Kampf gegen den Abstieg. Nächste Woche müssen wir daran unbedingt anknüpfen. Wir wollen ebenfalls mindestens einen Punkt auf der Falkenwiese behalten."

TSV Travemünde II – ATSV Stockelsdorf II 1:7 (0:4)
Tore: 0:1, 0:5, 0:6 Mohr (20.,55.,60.), 0:2 Schober (25.), 0:3, 0:7 Kowalczuk (28.,75.), 0:4 Schulz (30.), 1:7 Koeger (80.)

Jan Gietz (TSVTII): „Es ist schon traurig, was einige Leute vom Mannschaftssport halten. Wenn man zusagt, sollte man auch kommen. Wir wussten vorher, dass der Kader recht klein ist für das Spiel, aber wenn dann noch Spieler nicht kommen, macht man sich so seine Gedanken. Das wir nun noch mit drei angeschlagenen Spieler auf dem Feld standen, soll keine Ausrede sein für die Klatsche. Aber das passiert dann, wenn die Köpfe nicht frei sind und man sich über so einen Mist, der vorher passiert ist, Gedanken macht. Naja, abhaken und Mund abwischen! Stodo ist nicht gerade eine Truppe, an der wir uns derzeit messen müssen, es kommen noch andere Spiele, wo wichtige Punkte geholt werden müssen.“

Dieter Schober (ATSVII): „Vorab ein großes Dankeschön an Travemünde, dass wir dort spielen durften. Wir tauschten unser Heimrecht und wollten unbedingt den zweiten „Auswärtssieg" dort einfahren. Und das gelang uns mehr als verdient. Innerhalb von gut zehn Minuten konnten unsere Stürmer Mohr, Schober und Kowalczuk sowie Abwehrchef Schulz eine 4:0-Führung erzielen. In Halbzeit zwei erhöhten zweimal Mohr sowie Kowalczuk auf 7:0, ehe Travemünde der Ehrentreffer gelang. Uns reichte diesmal eine durchschnittliche Leistung zu diesem deutlichen Kantersieg. Travemünde fand nie ins Spiel und war im Vergleich zum Hinspiel deutlich schwächer. Zu allem Übel gab es kurz vor Schluss einige überharte Foulspiele seitens des Gastgebers, über eine rote Karte hätte man sich nicht beschweren brauchen, aber der ansonsten gute Schiedsrichter beließ es bei einigen Verwarnungen.

Eintracht Groß Grönau II -TSV Schlutp II 1:3 (0:3)
Tore: 0:1 Schwenn (3.), 0:2 Kouventaris (30.), 0:3 Betaieb (38.), 1:3 Czepalla (50.,FE)

Rainer Wenst (EGGII): „Wieder zu viele Fehler. Verdienter Sieg für Schlutup. Gutes Schiedsrichtergespann. Ansonsten gibt es nichts zu sagen. Müssen aufpassen, nicht durchgereicht zu werden.“

Björn Lippke (TSVSII): „Sehr starke Leistung von uns! Die Jungs haben es klasse umgesetzt, was wir vorher besprochen hatten. In der ersten Halbzeit wusste unser Gegner zeitweise nicht, wo oben und unten ist. Nach der Pause haben wir dann auch kämpferisch dagegen gehalten! Nun müssen wir Sonntag nachlegen und die Leistung bestätigen.“

Kronsforder SV – TSV Dänischburg 5:1 (2:1)
Tore: 0:1 Wolowik (3.), 1:1, 5:1 Woisin (12.,71.), 2:1 Rönnau (27.), 3:1 Suterski (57.), 4:1 Moeller (58.)

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Christian Lindemann (KSV): „Hochmotiviert gingen wir in die Partie, kamen jedoch schwer ins Spiel. Was mit einem Gegentreffer zum 0:1 durch einen Standard quittiert wurde. Das war für uns ein Hallowachzeichen. Durch Siegeswillen und Kampfgeist, kamen wir zurück und die Chancen häuften sich, die letztendlich zum 5:1 führten. Dänischburg war ein Gegner, der uns alles abverlangte. Drei Punkte sind eingefahren, die Schmach im Hinspiel wurde gut beantwortet. Super, Jungs! Ein besonderen Dank gilt unserer Ersatzbank, die durch Spielverständnis und Kameradschaft ein Ausrufezeichen setzte. Hochachtung, Männer!“

Roman Stödt (TSVD): „Leider waren wir personell sehr geschwächt und mussten noch zwei Ausfälle kurzfristig kompensieren. Dafür gilt der Dank unseren 2. Herren, die uns drei Spieler zur Seite gestellt hat, sodass wir mindestens zu elft anfangen konnten. Es ist uns gelungen, durch einen schönen Standard in Führung zu gehen. Wir haben dann versäumt, die Zweikämpfe anzunehmen und das darf man bei so einem Gegner nicht. Der Sieg für Kronsforde war verdient und wir hoffen nun, dass wir am nächsten Sonntag wieder mehr Leute sind.“

VfL Bad Schwartau II – FC Dornbreite III 0:8 (0:3)
Tore: 0:1, 0:3, 0:7 Asmussen (17.,43.,66.), 0:2, 0:6 Müther (30.,56.), 0:4, 0:5 Prüss (48.,54.), 0:8 Bock (89.)

(VfL II): Kein Statement

Jeremias Kranz (FCD III): „Bis auf die Anfangsminuten beider Halbzeiten haben wir es ganz gut gemacht. Wir haben unsere Chancen gut genutzt, hätten aber auch mehr machen können. Hinten haben wir gut gestanden, haben VfL kaum Möglichkeiten gegeben. Verdienter Sieg für FCD III. Das Spiel war über die komplette Spielzeit fair.“

Türkischer SV II – SV Eintracht Lübeck 0:1 (0:0)
Tor: 0:1 Thater (82.)

Murat Büyükcil (TüSV II): Gutes Spiel, gut gepfiffen und Glückwunsch an Eintracht. Danke an die Beteiligten.“

Dietmar Thater (E 04): „Ein wichtiger Sieg für uns in einem sehr fairen und sehr gut geleiteten Spiel. Man merkte beiden Teams eine gewisse Unsicherheit an. Nur nicht verlieren war das Motto, aber unter dem Strich ein verdienter Sieg.“

Roter Stern Lübeck – Fortuna St. Jürgen II 1:3 (1:0)
Tore: 1:0 Adamski (21.), 1:1, 1:2 Gornekant (57.,60.), 1:3 Wenzel (90.)

Arne Bräger (RSL): „Leider haben wir das Spiel nach unserer Führung nicht in den Griff bekommen und die Chancen, die sich uns geboten haben, nicht verwertet. Dann bekamen wir kurz hintereinander zwei unglückliche Tore, daher ist die Niederlage vom Verlauf des Spiels her zwar etwas ärgerlich, man muss aber auch konstatieren, dass Fortuna nach der Pause einfach mehr zuzusetzen hatte und von der Bank her nachlegen konnte.“

Alex Bera (FSJ II): „Es wurde das erwartet schwere Spiel. Gegen einen sehr tief stehenden Gegner haben wir uns kaum was wirklich zählbares herrausspielen können. Wir haben uns dem Gegner angepasst, das Tempo nicht bestimmt und lassen uns dann auch noch auskontern. Nach der sachlichen ruhigen Halbzeitansprache durch Matze Müller und dessen Wechsel kamen wir zu besseren Torchancen. Kurz nach der Halbzeit konnten wir innerhalb von drei Minuten den Ausgleich und die Führung erzielen. Am Ende dann noch das 3:1. Schlecht gespielt – trotzdem gewonnen. Aber gegen Dornbreite muss einiges passieren. Alles andere ist Schnee von gestern. Lob an den Schiedsrichter und dessen Assistenten. Und den Roten Sternen viel Glück für den Rest der Saison.“