VL: GWS verdaddelt Tabellenführung, Grönau und VfB II siegen deutlich

Lübeck – Die Tabellenspitze ist futsch. GW Siebenbäumen muss den Platz an der Sonne nach einer 0:2 Niederlage gegen die zweite Mannschaft des SV Eichede räumen. Eintracht Groß Grönau hingegen hat den Abwärtstrend gestoppt. Die Spieler vom Torfmoor schlugen den Büchen-Siebeneichener SV mit 5:2. Ihnen tat es die zweite Mannschaft des VfB Lübeck gleich. Die Dagli-Show im Lübecker Stadtduell gegen den TSV Schlutup endete ebenfalls 5:2.

Die Stimmen, Spiele und Ergebnisse:

Büchen-Siebeneichener SV – Eintracht Groß Grönau 2:5 (0:3)
Tore: 0:1 Kohlmann (22.), 0:2, 0:4 Moldenhauer (29./52.), 0:3 Posanski (41.), 1:4 Kuchlenz (72.), 1:5 Moellner (74.), 2:5 Wieckhorst (87.)

Größ Grönau ist wieder zurück in der Erfolgsspur. Nach den Pleiten gegen Oldenburg und Pansdorf hat es wieder mit drei Punkten geklappt. Dennis Kohlmann traf in der 22. Minute zur Führung für die Gäste, Dennis Moldenhauer erhöhte diese sieben Minuten später auf 2:0. Noch vor der Pause besorgte Timo Posanski (41.) den dritten Grönauer Treffer. Nach der Pause machten die Grönauer dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Top-Torjäger Moldenhauer traf in der 52. Minute zum 4:0, dann klingelte es auch im Gäste-Kasten. Thore Kuchlenz verkürzte in der 72. Minute auf 1:4, aber nur zwei Minuten später machte Daniel Moellner mit seinem Tor zum 5:1 alles klar. Ein wenig Ergebniskosmetik betrieb Kay Wieckhorst, mit seinem Treffer zum 2:5 in der 87. Minute.

Sebastian Bielfeldt (Grönau): „Ein absolut verdienter Sieg. Wir waren heute in allen Bereichen die bessere Mannschaft. Wir haben von der ersten Minute an das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben.“

GW Siebenbäumen – SV Eichede II 0:2 (0:1)
Tore: 0:1, 0:2 Bojarinow (26./49.)

Nach gerade einmal vier Spielen ist GW Siebenbäumen die Tabellenführung wieder los. In der Partie, die durch zwei Treffer von Bojarinow (26./49.) entschieden wurde, hatten die Siebenbäumer alle Möglichkeiten diese offen zu gestalten oder gar zu gewinnen. Allerdings vergaben die Grün-Weißen ihre Chancen leichtfertig und somit mussten sich die GWS-Kicker heute mit einer Niederlage abfinden.

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Marco Kalcher (GWS): „Wer seine Chancen nicht nutzt, der kann das Spiel nicht gewinnen. Eine Niederlage, die nicht hätte sein müssen, aber Eichede war heute einfach effektiver. Mund abwischend und weitermachen ist die Devise. Es sind noch mehr als genug Punkte zu vergeben!“

TSV Schlutup – VfB Lübeck II 2:5 (1:3)
Tore: 0:1, 1:2, 2:4, 2:5 Dagli (13./22./59./71.), 1:1 Meier (18.), 1:3 Er (32.), 2:3 Klein (49.)

Die Revanche ist geglückt. Der VfB Lübeck II, mit Unterstützung aus der ersten Herren, bezwang den TSV Schlutup in einer hart umkämpften Partie. Die torreiche Partie wurde schon früh eröffnet, Ugur Dagli traf nach gerade einmal 13 Minuten zum 1:0 für den VfB. Marcel-Sven Meier traf gerade einmal fünf Minuten später zum 1:1. Dann ging die Dagli-Show weiter, er traf in der 22. Minute kurios mit einem Schuss ins kurze Eck. In der 32. Minute gab es dann einen Strafstoß für die Gäste. Azad Er verwandelte diesen ohne größere Probleme. Mit dem Stand von 3:1 ging es in die Kabinen. Kurz nach der Pause kam der TSV noch einmal zurück in die Partie. Lars Klein traf in der 49. Minute zum 2:3 Anschluss, doch der VfB zog durch die Tore drei- und vier von Ugur Dagli (59./71.) auf 5:2 davon. An diesem Ergebnis änderte sich bis zum Schlusspfiff nichts mehr.

Michael Hellberg (TSV Schlutup): „In einem an und für sich ansehnlichem Spiel konnten wir uns 30 Minuten lang gut verkaufen. Die Mannschaft stand gut und zeigte, dass sie Fußball spielen kann. Nach dem kuriosen 1:2 und dem Elfmeter wird es bereits vor der Halbzeit deutlicher, als es hätte sein müssen. Auch in der zweiten Hälfte zeigten wir, dass wir wollen und ließen dadurch Räume offen. Alles in allem ein verdienter Sieg für den VfB.“

Serkan Rinal (VfB Lübeck II): „Klar hatten wir das Hinspiel, die Niederlage noch im Kopf. Doch im Vergleich zur damals verdient verlorenen Partie, hat meine Mannschaft dieses Mal von Anfang an gut gekämpft und gespielt. Es war letztlich ein verdienter Sieg, der durch eine gute Mannschaftsleistung und Matchwinner Dagli zustande kam.“