Güster – Der VfB Lübeck steht im Landespokal-Finale 2015. Die Grünweißen siegten am Ostersamstag beim Verbandsligisten SSV Güster am Ende mit 3:0 (1:0).

Beide Teams hatten in den ersten Minuten ihre Chance zur Führung. Güsters Hauschild feuerte einen Freistoß aus 30 Metern über das Tor von Alberti, der heute im VfB-Kasten stand. Auf der anderen Seite verpasste Senger per Kopf. Danach versuchten es Richter (8.), Wölk (14.) mit einem Freistoß, Bohnsack (17.) aus 25 Metern, Senger (H. Wurr musste auf der Linie retten) und Pauer (beide 19.) weiter. Die SSV-Abwehr hielt aber Stand und vermied einen frühen Rückstand. Nach 30 Minuten verpasste Wölk (30.) die Chance aus zwölf Metern das 1:0 für die Gäste zu erzielen, doch auch dieser Versuch fand seinen Weg ins Netz nicht.

Wie schon im Spiel des SHFV-Wettbewerbs „Meister der Meister“ im vergangen Jahr war es Richter, der in der 31. Minute das 1:0 für den Regionalligisten erzielte. Eine Bohnsack-Flanke landete bei Wölk, der auf den freistehenden Richter passte. Der hatte keine Mühe einzuschieben.
Kurz vor der Pause hätte Thiel (44.) für ein zweites Gäste-Tor sorgen können, doch sein Schuss aus zehn Metern wurde abgefälscht und tanzte parallel zur Linie, so dass es beim 1:0-Pausenstand für die Lübecker in die Kabinen ging. Die Vielzahl an Chancen hätten auch ein höheres Ergebnis einbringen können.

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In den zweiten 45 Minuten ging der Einbahnstraßenfußball der Grünweißen weiter. Senger (53.) aus 13 Metern und Richter (62.) per Kopfball scheiterten an Schamitzki. Trotz des hohen Ballbesitzes der Lübecker war ein weiteres Tor vorerst nicht zu bejubeln. Dafür wurde Güster frecher und witterten die Sensation. Scheel tauchte in der 71. Minute vor Alberti auf, der aber lange stehenblieb und die Führung festhielt.
Das war der Weckruf für die Gäste. Zwei Minuten danach markierte Marheineke (73.) per Kopf das 2:0 und eine Minute später traf der eingewechslte Suew (74.) zur 3:0-Vorentscheidung. Der durfte danach Feierabend machen, denn VfB-Coach Denny Skwierczynski wechselte Thorben Wurr ein, der im Winter vom SSV an die Lohmühle wechselte. Der Wunsch des 23-Jährigen gegen seinen Bruder Hendrik zu spielen ging in Erfüllung. Sein Ex-Mannschaftskamerad Scheel vergab davor noch einmal frei vor dem Lübecker Kasten.

Das war es in einer Partie, die trotz der Vielzahl von Möglichkeiten der Gäste bis zum 2:0 spannend blieb. Im Endspiel trifft der VfB Lübeck am 29. Mai zuhause auf Holstein Kiel. Am Ostermontag geht es für die Grünweißen zum Nachholspiel beim Goslarer SC. Anpfiff ist um 14 Uhr.

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