Braunschweig – Vor und nach der Regionalliga-Begegnung zwischen Eintracht Braunschweig II und dem VfB Lübeck (HL-SPORTS berichtete) am Freitagabend kam es zu Polizeieinsätzen. Beim Eintreffen der rund 100 Gäste-Fans wurden diese von etwa 80 Eintracht-Fans in „Empfang“ genommen. Es kam zu Provokationen der Braunschweiger in Richtung der Lübecker. Gegenstände wurden geworfen. Die Polizei schritt kurz danach ein und drängte die Provozierenden weg vom angrenzenden Zaun, an dem die VfB-Fans in ihren Block geleitet wurden. Nachdem die etwa 40 behelmten Beamten einen zweiten Versuch der sogenannten „Fans“ des Zweitligisten in Richtung VfB-Anhänger zu gelangen, unterbunden haben, wurde eine ältere Frau umgestoßen. Die Eintracht-Fans hatten sie auf der Flucht vor der Polizei umgerannt. Die Flüchtenden wurden aus dem Stadion getrieben.

Während der Partie blieb es ruhig und die grünweißen Anhänger feuerten ihr Team friedlich an. Die aus dem Stadion verbannten Störenfriede kamen unbemerkt zurück und mischten sich nach und nach unter die Heim-Fans. Die üblichen verbalen Auseinandersetzungen waren während des laufenden Spiels deutlich vermehrt zu vernehmen.

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Etwa zehn Minuten nach dem Schlusspfiff verließen die Lübecker Fans ihren Gästeblock in Richtung Bus. Im Schutz der Dunkelheit versuchten die unverbesserlichen Braunschweiger „Fans“ erneut, in ihre Nähe zu gelangen. Dazu nutzten sie den unbeleuchteten Nebenplatz und kamen bis zu einem Zaun, an dem die Abreisenden vorbeigingen. Die Polizei war auch hier zur Stelle und verhinderte einen Angriff auf die Lübecker, die sich bei diesen beiden Aktionen vor und nach dem 2:2 nicht provozieren ließen.

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