Hamburg – Ruhe, Zuversicht und Frische – das strahlte der neue HSV-Trainer Bruno Labbadia gestern in der offiziellen Pressekonferenz vor dem Nordderby beim Werder Bremen aus. „Wir haben hervorragend trainiert, Kraft getankt und konnten ein wenig zur Ruhe kommen, um uns konzentriert auf das Spiel am Sonntag vorzubereiten“, so Labbadia zum Trainingslager in Rotenburg an der Wümme.

Mit Blick auf das häufigste Derby der Bundesliga verspricht Labbadia: „Das wird gigantisch. Wir sind bereit und glauben an uns“. Aber der neue Trainer fordert auch sein Team: „Jeder auf dem Platz muss Verantwortung übernehmen und wissen, was er für die Mannschaft tun kann.“

Labbadia ging auch auf einzelne Spieler ein. Von Rafael van der Vaart erwarte er keine Grätsche. Aber er erwartet, dass er seinen besten Fußball zeigt.

Labbadia über Pierre-Michael Lasogga: „Pierre ist ein Bär. Er kann uns extrem helfen.“

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Labbadia über Valon Behrami: „Er hat eine Persönlichkeit, ist sehr klar und motiviert und will unbedingt.“

Im Tor vertraut Labbadia auf René Adler (Foto). Die Aufstellung insgesamt ließ er jedoch noch offen.

Knallhart ist Werders Trainer Viktor Skripnik vor dem 102. Derby zwischen Werder und dem HSV: „Wenn sie absteigen, ist es nicht unsere Sache. Das sportliche Prinzip ist wichtig, der Schwächste muss runter!“ Es gebe ja auch noch andere Nordderbys „gegen Hannover und Wolfsburg“.

Schiedsrichter in Bremen ist Wolfgang Stark aus Ergolding.

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