FSHL: Siems nur mit Remis – Ratekaus Abwärtstrend geht weiter

Lübeck – Die SG Siems-Dänischburg hätte mit einem Sieg im Kellerduelle gegen Holstein Kiel II die Abstiegsränge verlassen können, doch die Tafazoli-Elf konnte die drei Punkte nicht einfahren. Am Ende trennte man sich 2:2-Unentschieden. Derweil geht der Abwärtstrend der SG Ratekau-Strand weiter. Die Frauen von Andreas Passow unterlagen mit 0:2 gegen Fortuna Bösdorf. Der Eichholzer SV und der VfL Oldesloe hatten spielfrei.

SG Ratekau-Strand – Fortuna Bösdorf 0:2 (0:1)
Tor: 0:1, 0:2 Schmidt (5./Strafstoß/90.)

Eigentlich war Ratekaus Trainer Andreas Passow zufrieden, vor allem mit der kämpferischen Einstellung seiner Mannschaft. Doch dafür kann man sich nichts kaufen und so steht die SG zum fünften Mal in Folge ohne einen Dreier da. Ein früher, berechtigter Handelfmeter brachte die Gäste aus Bösdorf in Führung. Danach war es weitestgehend ein Spiel auf ein Tor, doch Ronja Pajonk und Co brachten den Ball einfach nicht im gegnerischen Gehäuse unter. Johanna Schmidt, die schon den Handelfmeter verwandelt hatte, machte in der Schlussminute dann alles klar.

Entsprechend frustriert äußerte sich Andreas Passow nach dem Spiel: „Wir haben am heutigen Tag wieder ein gutes Spiel gemacht. Doch es fehlt uns zur Zeit einfach das gewisse Glück. Wir vergaben Torchance auf Torchance. Der Ball wollte heute wieder mal nicht ins Tor. Meine Mannschaft hat aufopferungsvoll gekämpft und alles gegeben. Wir haben uns vorgenommen am nächsten Sonntag endlich den Bock umzustoßen und drei Punkte zu holen.“

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SG Siems-Dänischburg – Holstein Kiel II 2:2 (1:1)
Tore: 1:0 Scheer (4.), 1:1 Körner (25.), 1:2 Rose (58.), 2:2 Thomaschewski (59.)

Die gute Nachricht vor weg: die SG Siems-Strand bleibt auch im dritten Spiel in Folge ungeschlagen, doch am Ende könnte der Punkt gegen Konkurrent Holstein II zu wenig sein. Gegen die ersatzgeschwächte Zweitliga-Reserve legte Siems zwar los wie die Feuerwehr und hatte in der Anfangsviertelstunde eine Reihe guter Gelegenheiten, mehr als das 1:0 durch Mandy Scheer fiel aber nicht. Svenja Körner konnte nach überstehen der Siemser Drangphase ausgleichen. Holstein konnte das Spiel nun offen gestalten und ging durch Amelie-Felicitas Rose nach der Pause in Front. Im Gegenzug gelang SG-Torgarantie Marta Thomaschewski der Ausgleich. Trotz guter Gelegenheiten blieb es bei der Punkteteilung, welche auch Thorsten Wagenzink, der Kambiz Tafazoli bei Siems vertrat, als gerecht empfand.

Er sagte zu HL-SPORTS: „Das 2:2 geht letztendlich in Ordnung. Es ist aber für uns definitiv zu wenig. Wir sind gut reingekommen und hätten kurz darauf nachlegen müssen. So steht man am Ende nur mit einem Punkt gegen einen direkten Kontrahenten da.“