Hamburg – Es ist eine schwere Zeit für ihn – und er leidet: Ex-HSV-Trainer Joe Zinnbauer hat einen Monat nach seiner Entlassung als Cheftrainer in Interviews aus seinem Herzen keine Mördergrube gemacht. „Es tut weh, nicht helfen zu können“, sagte er der Zeitung „Hamburger Morgenpost“.

Zinnbauer glaubt an die Chance auf den Klassenerhalt des HSV. „Wenn die drei Heimspiele gewonnen werden, könnte es mit der Rettung noch klappen." Die Imtech-Arena wird der 44-Jährige jedoch bis zum Saisonende meiden: „Wenn ich da auftauche, wird sicher viel geredet und gefragt. Störfeuer sind jetzt das Letzte, was der HSV gebrauchen kann."

Ob Zinnbauer in der kommenden Saison wieder die U23 des HSV übernimmt, wird sich in der kommenden Woche entscheiden. Zinnbauer hat noch bis Ende Juni 2016 einen Vertrag mit dem HSV.

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Vor dem ersten von fünf noch ausstehenden Endspielen des HSV (Sonnabend 15.30 Uhr gegen FC Augsburg) hat sich der Ex-Augsburger Matthias Ostrzolek über den neuen HSV-Trainer Bruno Labbadia geäußert. „Er vermittelt uns eine positive Grundeinstellung, gibt uns in den Gesprächen Selbstvertrauen und hat uns schon direkt nach der Niederlage in Bremen wieder aufgebaut und heiß auf das nächste Spiel gemacht“, sagte der Verteidiger der Rothosen. Er versuche, keine Zeitung zu lesen und bei den Nachrichten umzuschalten, denn: „ Wir müssen im Kopf klar bleiben und weiter an uns glauben. Man muss vieles ausblenden, sich auf sich und die Mannschaft konzentrieren.“ Fußball ist zum großen Teil eben auch Kopfsache. „Am Ende wird der Abstiegskampf dort entschieden“.

 

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