Lübeck – Der FC Dornbreite hat ein Lebenszeichen im Abstiegskampf der Schleswig-Holstein-Liga gesendet. Am Samstagnachmittag holten die Lübecker auf heimischen Platz einen Punkt im Spiel gegen den Tabellendritten Eutin 08. Die Begegnung endete 0:0.
Die erste Chance hatte Dornbreites Marco Pajonk (4.), doch sein „Kullerball“ trudelte am Eutiner Tor vorbei. Die Ostholsteiner hatten mehr vom Spiel, was auch an der tiefstehenden Abwehr der Gastgeber lag. Dafür waren sie immer über Standards gefährlich. Ein Freistoß von Kevin Hübner (17.) ging an die Latte.
Nach einer torlosen ersten Halbzeit wurde der FCD ab der 60. Minute mutiger. Zwar hatten Philipp Nielsen (61.) – aus 25 Metern knapp am Tor vorbei und in der 72. Minute rettet Tom-Eric Kunz auf der Linie seinen Nielsens Schuss. Danach tauchte Julian Brauer (77.) vor Jan Pekrun auf, doch der FCD-Schlussmann rettete mit einer Fußparade. Die größte Dornbreiter Chance vergab Benito Paz-Dias in der 91. Minute. Er kam kurz zuvor ins Spiel und scheiterte aus 16 Metern an 08-Torwart Fabian Oeser. Danach war Schluss.
Norbert Somodi, Trainer des FCD, sagte danach: „Wir wollten hinten sicher stehen und haben das sehr gut gemacht. Schade mit der Chance von Benito, aber wir sehen das Ergebnis als Punktgewinn.“
„Wir haben über die gesamten 90 min versucht unser Tor zu machen, was uns leider nicht gelungen ist. Aber genau das ist unser Problem. Wir sind einfach nicht zielstrebig und konsequent genug vor dem Tor und das schon die gesamte Rückrunde. Dornbreite hat aufopferungsvoll gekämpft und hatte dann das Glück des Tüchtigen, dass wir unsere zahlreichen Torchancen nicht genutzt haben“, meinte Eutins Fußballabteilungsleiter Stephan Tomm.
