Hamburg – Schwuppdiwupp, so schnell geht das: Da gewinnt der SC Paderborn 2:1 beim SC Freiburg – und der (gestern spielfreie) Hamburger SV findet sich auf einem Abstiegsplatz wieder – Vorletzter! Nur mit einem Sieg heute in Mainz kommen die Rothosen zum Abschluss des 31. Spieltags aus dem Keller. Puh, wie irre ist der Abstiegskampf in dieser Saison!

Der VfB Stuttgart verspielte bei Schalke 04 eine 2:1-Führung (ein paar Minuten lang war der HSV also in der Blitztabelle sogar Letzter!) und ging last minute mit 2:3 leer aus, hortet weiterhin die Rote Laterne. Aber das könnte sich für die Stuttgarter ganz schnell ändern: Zwei Heimspiele hintereinander (gegen Mainz und gegen den HSV!), dann das „Endspiel“ in Paderborn. Am Ende könnte die Rechnung doch noch aufgehen…

Der SC Paderborn machte in Freiburg ein 0:1 wett und zog mit 2:1 von dannen – bis auf den 14. Tabellenrang. Zwei Heimspiele (gegen Wolfsburg und eben Stuttgart), dazwischen das Gastspiel bei Schalke 04 – wenn der HSV heute nichts in Mainz reißen sollte, könnte es auch für Aufsteiger Paderborn reichen. Zu mindestens zum Relegationsplatz.

Hannover 96 rettete in Wolfsburg nach 0:2 mit 2:2 noch einen Punkt. Das Restprogramm – ebenfalls mit zwei Heimspielen (gegen Bremen und im „Endspiel“ gegen Freiburg), dazwischen der Ausflug zum Europa League-Aspiranten Augsburg. Das können sich die 96er schön rechnen, aber irgendwo muss wohl noch ein Dreier her!

Arg in Bedrängnis dürfte der SC Freiburg kommen – noch auf Rang 15 über dem Strich, folgt schon am kommenden Freitag ein erstes „Endspiel“ beim HSV, dann zu Hause gegen Bayern München und schließlich das zweite „Endspiel“ in Hannover.

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Und wenn Sie nun einmal für sich durchrechnen, dann dürfte klar sein, warum der HSV heute punkten muss.

Die weiteren Ergebnisse von gestern: Leverkusen – München 2:0, Hoffenheim – Dortmund 1:1, Bremen – Frankfurt 1:0. Heute spielen Mainz – HSV und Hertha BSC – Mönchengladbach.

HSV-Trainer Bruno Labbadia muss heute auf Valon Behrami (Oberschenkelzerrung) und Ersatztorwart Jaroslav Drobny (Wadenverletzung) verzichten. Auch Maxi Beister fehlt – wie Mohamed Gouaida, Ashton Götz und Julian Green – im Kader.

Der HSV-Kader für das Spiel in Mainz: Tor: Adler, Brunst – Feld: Diekmeier, Djourou, Holtby, Ilicevic, Jansen, Jiracek, Kacar, Lasogga, N. Müller, Olic, Ostrzolek, Rajkovic, Rudnevs, Stieber, van der Vaart, Westermann.

 

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