Schilksee – Eutin 08 hat in der SH-Liga wenigstens noch für ein bisschen Spannung gesorgt. Die Ostholsteiner spuckten dem TSV Schilksee in die Suppe und ließen eine vorzeitige Meisterfeier ins Wasser plumpsen. Nach zwei Rückstanden drehte das Team von Mecki Brunner die Partie und gewann durch einen Treffer von Christian Rave in der 86. Minute mit 3:2 (1:2). Eutin bleibt damit auf den Fersen von Holstein Kiel II und der TSV Schilksee hat nur noch sieben Zähler Vorsprung auf den SV Eichede, bei noch drei ausstehenden Spieltagen.

Kalte Dusche für 08 nach zwei Minuten. Mit dem ersten Angriff ging der Spitzenreiter in Führung. Eine Flanke von Petrick nutzt Gutzeit zum 1:0. Den Schock verdauten die Eutiner schnell und Rave prüfte Dahmen im TSV-Tor nur zwei Minuten später. Es ging weiter und das Brunner-team drängte schnell auf den Ausgleich. Ali verpasste die Chance und schon alleine vor Dahmen den Ball am Tor vorbei. Da waren zehn Minuten gespielt. Der Lohn in der 32. Minute. Ahlers mit einem Freistoß, der von Hübner verlängert wurde. Sax stand goldrichtig am zweiten Pfosten und markierte den Ausgleich. Vor der Pause aber wieder ein Rückstand für 08. Nath (40.) stieg bei einem Freistoß am höchsten und köpfte zur 2:1-Pausenführung für Schilksee ein. Bevor es in die Kabinen ging, musste Eutins Nielsen verletzt behandelt werden. Mit Verdacht auf Oberkieferbruch war das Spiel für ihn beendet.

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Nach dem Wechsel kamen die Ostholsteiner besser mit dem regnerischen Wetter zurecht. In der 56. Minute eine Kopie zum 1:1. Dieses Mal stand Hübner genau da, wo er stehen sollte und schlenzte das Leder zum erneuten Ausgleich ins Netz der Schilkseer. Der Torschütze hatte zehn Minuten danach noch eine Möglichkeit. Sein Distanzschuss wurde immer länger und senkte sich auf die Latte. Der TSV drückte auf den Siegtreffer, doch es kam ganz anders. Vier Minuten vor dem Ende ließ sich Rave nicht zwei Mal bitten und erzielte das 3:2 für Eutin 08. Witt schickte ihn und der Ex-Lübecker setzte sich im Laufduell mit Rock durch. Am Ende behielt er die Nerven und traf zum Auswärtssieg. 

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