SH-Liga-Krimi: FCD kämpft – Strand wie ein Abstiegskandidat

Lübeck – Die Weichen könnten sich im SH-Liga-Krimi kurz vor Saisonende stellen. Die beiden Clubs aus der Lübecker Region NTSV Strand 08 und FC Dornbreite stecken mitten im Abstiegskampf. Hier eine Analyse der Partien beider Clubs vom Samstag und eine Vorschau auf das Restprogramm im Tabellenkeller. Es geht vermutlich nur noch um Strand, Heide und Dornbreite – und nur einer wird am Ende gewinnen.

FC Dornbreite hat wieder Hoffnung nach 1:1 in Kropp

Abgeschrieben, abgestempelt und doch wiedergekommen. Der FC Dornbreite hat nach dem 1:1 wieder Hoffnung auf die klitzekleine Mini-Chance Klassenerhalt. Ein gerechtes Remis sprang beim TSV Kropp heraus. Dabei sind die Lübecker wieder zurückgekehrt und ließen sich von einem Rückstand nicht, wie zuletzt, beirren.
Der nächste Gegner hat es in sich. Flensburg siegte zuletzt mit 8:1 gegen den TSV Altenholz. Wenn die Dornbreiter ihr wiedererlangtes Selbstvertrauen ausspielen, ist die nächste Überraschung möglich. Dann entscheidet sich vermutlich alles im letzten Spiel in Heide – ein wahres Endspiel.
Restprogramm: Flensburg 08 (H), Heider SV (A)
FCD-Sportlicher Leiter Sebastian Hippel: „Wir sind schlecht ins Spiel gekommen, haben uns aber gegen Ende der ersten Hälfte reingekämpft und ein, zwei Akzente setzen können. Nach Wiederanpfiff lassen wir wieder zu viel zu und kassieren den Rückstand. Positiv ist, dass wir diesmal nicht die Köpfe hängen gelassen haben und weiter gefightet haben. Leider haben wir die wenigen Chancen, die wir hatten nicht konsequent nutzen können. Erst der Sonntagsschuss von Strehle bringt uns zurück. Schlichte kann bzw. muss dann frei vorm Keeper sogar den Führungstreffer machen, aber das Glück haben wir momentan nicht. Da aber auch Kropp noch zwei Hundertprozentige liegen lässt, kann man sich über das Unentschieden nicht beschweren. Nun geht’s weiter. Noch immer ist alles möglich. Die Stimmung im Team ist gut. Wir glauben an uns!“

Strand 08 verliert beim Heider SV klar mit 0:4

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Die Timmendorfer hatten sich viel vorgenommen für die Begegnung gegen den Tabellen-16. der Liga. Am Ende standen sie wieder mit leeren Händen da, präsentierten sich laut sportplatz.sh wie ein Abstiegskandidat, der auch in der Höhe verdient verlor. Zwei Chancen von Folarin kurz vor der Pause und Piesker in Durchgang zwei waren die einzige Ausbeute, die aber nichts einbrachte.
Punktet man gegen Hartenholm am kommenden Samstag nicht, zittert man am Strand bis zum Schluss.
Restprogramm: TuS Hartenholm (H), SV Eichede (A)

Heider SV kann am Ende der lachende Dritte sein

An der Nordsee ist man zuversichtlich. Das 4:0 gegen Strand lässt den HSV wieder hoffen. Zwei Punkte Rückstand auf die Ostholsteiner und das deutlich bessere Torverhältnis sprechen derzeit für die Dithmarscher.
Restprogramm: TSV Altenholz (A), FC Dornbreite (H)