Lübeck – Ursprünglich sollte die Kreisliga-Begegnung zwischen dem Türkischen SV und Eichholzer schon im Dezember stattfinden. Dieses fiel jedoch aus, da der Platz unbespielbar war. Auch ein zweiter Termin konnte nicht wahrgenommen werden. An Himmelfahrt steht dem Nachholspiel jedoch nichts mehr im Weg. Während der Türkische SV noch im Abstiegskampf steckt, ist Eichholz im oberen Mittelfeld gesichert. Nun steigt die Partie am Donnerstag um 11 Uhr auf der Falkenwiese.
Zum Spiel gegen den Türkischen SV meinte ESV-Coach Mourad Gabteni bei HL-SPORTS: „Endlich klappt das mit dem Rückspiel nach einigen versuchen. Wir werden versuchen wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Wer zur Verfügung steht, kann ich im Moment nicht sagen. Gegen Moisling saßen drei verletzte Spieler auf der Bank. Ich hoffe mein Nachfolger hat da ein besseres und glücklicheres Händchen. Nochmals unser Glückwunsch zur Meisterschaft an die Phönixer.“
Nachfolger? Was soll das heißen? Auf Nachfrage von HL-SPORTS gab Gabteni bekannt, dass er nach der Saison sein Amt niederlegen wird. Ursprünglich war geplant, dass er noch ein weiteres Jahr als Trainer der Guerickestraße bleibt. Der ESV entschied sich jedoch anscheinend anders und führte mutmaßliche Gespräche mit anderen Kandidaten. Gabteni beteuerte gegenüber HL-SPORTS im Guten zu gehen und sich auch weiter Spiele der Mannschaft anzusehen. „Ich gehe ohne Groll und werde mir weiterhin die Spiele ansehen und die Mannschaft anfeuern, nur halt von der anderen Seite. Es war trotz allem eine tolle und schöne Zeit.“ Des Weiteren lobte er die gute Jugendarbeit des Vereins. „Es passiert eine Menge Gutes zur Zeit beim Eichholzer SV. Es gibt viele Jugendmannschaften entgegen des Trends.“
ESV-Abteilungsleiter Hanifi Demir bestätigte den Schritt von Gabteni: „Wir danken Mourad für zwei Jahre gute Arbeit. Nun werden wir die bestmögliche Lösung für den Verein und die Spieler finden. Ich hoffe, dass wir dann vielleicht sogar bald ein bekanntes Gesicht präsentieren können.“
