Hamburg – Der Katzenjammer noch dem 1:2 von Stuttgart ist groß, doch es gibt noch Chancen auf den Klassenerhalt für den HSV. Erste Bedingung: Ein Sieg am Sonnabend (15.30 Uhr, Imtech-Arena) gegen Schalke 04. Erst nach Abpfiff brauche man auf die anderen Plätze zu schauen, so HSV-Trainer Bruno Labbadia, dem die Schlappe von Stuttgart noch am Sonntagmorgen sichtbar zu schaffen machte.

Um 9 Uhr begann gestern die Video-Analyse des Trauerspiels in der Mercedes Benz-Arena von Stuttgart. Danach schickte Labbadia das Team auf den Trainingsplatz. Um zu retten, was noch zu retten ist, wird überlegt, in dieser Woche noch in ein Trainingscamp zu gehen. Jeder Strohhalm ist willkommen, dem Bundesliga-Dino nach 52 Jahren den Abstieg zu ersparen.

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Labbadia sagt es deutlich: „Wir müssen uns auf Schalke konzentrieren. Nur dann haben wir überhaupt eine Chance. Alles andere liegt nicht in unserer Hand." Dadurch, dass vier der letzten Fünf gegeneinander spielen (Hannover gegen Freiburg, Stuttgart in Paderborn), bieten sich diverse Möglichkeiten. Die mieseste Variante: HSV gewinnt gegen Schalke, Stuttgart gewinnt in Paderborn und Hannover und Freiburg trennen sich unentschieden – dann sind die Rothosen direkte Absteiger! In anderen Fällen könnte ein Sieg gegen die Königsblauen schon die Rettung bedeuten oder wenigstens die Relegation.

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