Ahrensbök –  Vor einem Jahr riefen der MTV Ahrensbök und der TSV Gnissau die Spielgemeinschaft Ahrensbök/Gnissau im Frauenfußball im Leben, doch diese ist mit dem Saisonende wieder Geschichte. Der MTV probiert es allein und schickt unter seinem Namen im kommenden Jahr die Kreisklassen-Mannschaft ins Rennen.

Fehlende Unterstützung und fehlender Nutzen, gepaart mit einigen Nachteilen werden von Ahrensböker Seite als Gründe angeführt. Als Beispiel wird die Spielgemeinschaft bei den B-Juniorinnen genannt, die von der federführenden Gnissauer Seite zum Jahresbeginn zurückgezogen wurde.  Weiter ins Detail wollte man von Ahrensböker Seite nicht gehen; man schaut beim MTV lieber in die Zukunft.

Und hier freut sich das Trainerteam um Coach Dennis Hinz, dass ein Großteil des Kaders erhalten bleibt. Mit Janina Weber, Meike Wischnewski, Katrin Wischnewski, Henrike Ellert, Franziska Böhmke, Rica Kaasch, Dana Glosch, Annika Rüting, Miriam Prüß, Anka Albrecht, Julia Uthgenannt, Sarah-Kim Krämer, Christin Mahnke und Sabine Stendorf werden gleich 14 Spielerinnen in der neuen Saison unter dem MTV-Wappen auflaufen. Ebenfalls mit dabei sind Anneke Wiens, Xenia Tessin und Nina Gundlack, die kurz vor Saisonende zum SG-Kader stießen und in der neuen Saison voll angreifen wollen. Mit Nele von Essen, die schon in der laufenden Saison bei der SG trainierte, und Janina Steen rücken  zwei Spielerinnen aus der U17 in den Frauen-Kreisklassen-Kader.
Ebenfalls neu sind Lena Bahr und Sandra Walzi, dazu kehrt Nina Tion nach Babypause zur neuen Saison zurück.

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„Ich freue mich riesig, dass wir unseren Kader so früh schon gestärkt haben“, freut sich Trainer Dennis Hinz, der im kommenden Jahr weiterhin beim MTV an der Seitenlinie stehen wird. Gemeinsam mit ihm werden auch Betreuerin Daniela Lemke und Torwarttrainer Pascal Tessin weiter für die Ahrensböker Frauen sorgen. Und die Kaderplanungen sind noch nicht abgeschlossen, weitere externe Neuzugänge nicht ausgeschlossen. Um wen es sich handeln könnte, wollte Hinz gegenüber HL-SPORTS nicht verraten.

Entsprechend gewachsen sind die Ambitionen beim aktuellen Tabellensechsten der Kreisklasse Ostholstein/Lübeck. War das erste Jahr für viele Spielerinnen und das Trainerteam ein Lehrjahr, so soll es in der kommenden Saison aufwärts gehen. „Unsere Leistungskurve zeigt nach oben“, meint Trainer Hinz und glaubt: „Mit unserem neuen Kader ist ein Platz unter den ersten Vier auf jeden Fall drin.“

Man darf gespannt sein, ob es am Ende wirklich so kommt.

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