Groß Grönau – Nun geht es endlich los. Die letzte Verbandsliga-Begegnung ist gespielt und am Torfmoor wurde der Meister gemacht. Eintracht Groß Grönau holte einen Punkt gegen den Tabellenführer Grün-Weiß Siebenbäumen, der dadurch den Titel verlor (HL-SPORTS berichtete).

Bei der Eintracht geht’s nun los: Das neue Vereinsheim wird angegangen. Die Grundsteinlegung ist für diesen oder nächsten Monat geplant. Ein Groß-Projekt für die Lauenburger Gemeinde. Die Kosten dafür belaufen sich auf 2,8 Millionen Euro. Eine ganze Menge Holz für den Verbandsligisten. „Aus dem Topf des Landes, im Rahmen eines Zuschusses für Gemeinnützigkeit, erhalten wir 750.000 Euro. Den Rest übernimmt die Gemeinde Grönau“, verrät Eintrachts Pressewart und Vorstandsmitglied Manfred Rugullies.

Das Vorhaben wird gigantisch, denn acht große Kabinen, Besprechungsräume, 100 mit Glas überdachte Sitzplätze, neue Vereinsgastronomie und eine überdachte Außenterrasse entstehen am Torfmoor. In dieser Woche beginnt der Rückbau und in elf Monaten soll das Schmuckstück fertig sein. Der sportliche Vereinsbetrieb läuft indes weiter.

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In den vergangenen Wochen kamen immer wieder Gerüchte auf, dass den Grönauern eine „Millionen-Erbschaft“ vermacht wurde und sie deshalb nun „aufrüsten“. Rugullies sagte dazu: „Es ist schön, dass sich so viele Außenstehende Gedanken gemacht haben, wie wir das alles finanzieren. Das nehme ich als Kompliment so hin. Doch das Ganze ist definitiv eine „Ente“, nichts daran entspricht der Wahrheit. Leider.“

„Wir wissen noch genau, wie das vor ein paar Jahren bei uns aussah. Auch jetzt können wir nicht das zahlen, gerade in Hinblick auf den Kader, was andere Vereine können. Wir haben einen Jan Voigt (Sportlicher Leiter), Dirk Kohlmann (neuer U19-Trainer) oder Dirk Eisenberg (neuer U17-Coach) nicht mit Kohle, sondern unserem Konzept überzeugt“, untermauerte Rugullies den sportlichen Umbau des Clubs.

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