Rathenow – Brandenburg war heute kein gutes Pflaster für den FC Schönberg 95. Im Spitzenspiel der NOFV-Oberliga Nord unterlag der Spitzenreiter bei Optik Rathenow unglücklich mit 0:1 (0:0) und fällt damit auf den dritten Platz zurück. Die Optiker übernahmen die Tabellenführung vor dem FSV Luckenwalde, der in Zehlendorf 1:1 spielte.

Zu Spielbeginn übernahm der FC Schönberg die Initiative und hatte durch Masami Okada die erste Chance. Sein Schuss aus 14 Metern ging knapp über das Tor. Kurz danach hatten die Gastgeber ihre erste Gelegenheit, nach einem Leroy-Eckball ging ein Kopfball von Shelby Printemps am Schönberger Tor vorbei.

Schönberg blieb aber ansonsten Spielbestimmend. Henning und Rausch blieben am letzten Abwehrspieler hängen (12.), Tom Schulz traf per Kopf nur die Latte (29.) und Steinwarths Schuss war zu harmlos für Optik-Keeper Lucas Vicentin (31.). Die beste Chance hatte dann Müller, dessen abgefälschter Schuss am Pfosten landete (36.). Chance en masse für Schönberg, doch auch Rausch traf die Kiste nicht (42.), so dass es mit 0:0 in die Pause ging.

Nach dem Seitenwechsel kam Rathenow agiler aus der Kabine und ging acht Minuten nach dem Seitenwechsel prompt in Führung. Nach einer Ecke von Leroy flog FC-Keeper Hahnel am Ball vorbei und das Spielgerät landete vor den Füßen von Salih Cetin, welcher den Ball zur glücklichen Führung der Gastgeber über die Linie drückte (53.). Schönberg wurde somit für die Chancenverwertung der ersten Halbzeit grausam bestraft.

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Eine gute Viertelstunde brauchte die Rietentiet-Elf um sich von diesem Schock zu erholen, ehe sie den Druck erhöhen konnte und Rathenow phasenweise hinten rein drückte. Wirklich zwingend wurde es aber nur einmal, als Anton Müller einen langen Ball von Tidim serviert bekam, aber nochmal den Nebenmann suchte anstatt den Ball ins Tor zu spitzeln.
Die Partie blieb spannend, da auch Shelby Printemps eine Minute vor dem Ende das Tor freistehend verfehlte und so die Entscheidung zu Gunsten der Optiker verpasste.

Letztlich machte es nichts mehr und Rathenow kämpfte das 1:0 nach Hause. Der FC Schönberg muss sich unter dem Strich den Vorwurf, in der ersten Halbzeit das Tor nicht getroffen zu haben.

Dennoch hat der FC noch alles selbst in der Hand, was den Aufstieg in die Regionalliga angeht. Dank des Luckenwalder Unentschiedens kann Schönberg Platz zwei aus eigener Kraft erreichen, sofern am kommenden Sonntag (14 Uhr) Malchow geschlagen wird.

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