Lübeck – Am Rande des am letzten Freitag in Bad Schwartau durchgeführten Kreistages des Fußballverbandes Lübeck wurde die weiterhin ungelöste Geschäftsstellensituation des Kreisfußballverbandes Lübeck noch einmal thematisiert (HL-SPORTS berichtete).
Auf Nachfrage äußerte sich der 1. Vorsitzende Peter Reinecker zwar ausweichend, aber sichtlich besorgt, zum bevorstehenden „Aus“ der langjährigen Heimat seines Verbandes.

Nach der Kündigung der Räumlichkeiten durch den Träger TSB Lübeck wird nun zum
30. Juni das Ende für den KFV Lübeck an seinem jetzigen Standort in der Schwartauer Allee  eingeläutet.
Es gab eine Reihe von möglichen neuen Standorten zu besichtigen, die aber alle durch infrastrukturelle Begebenheiten so nach und nach ausgeschieden sind.
Ein zuletzt sehr vielversprechendes Objekt, dessen Nutzung sich auch auf weitere Verbände ausdehnen zu lassen schien, ist zu diesem Zeitpunkt durch „Unwegsamkeiten in der Führungsetage“ (gemeint ist wohl der Kreishandballverband, HL-SPORTS berichtete) eines der wichtigen Partner, ins Stocken geraten.

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Reinecker ließ deutlich durchblicken, dass der KFV gerne als Partner in diese Immobilie mit eingestiegen wäre, sich aber unter diesen Aspekten die Realisierung in einem absehbaren Zeitraum kaum noch bewerkstelligen lassen könnte.
Umso mehr hofft er nun auf eine noch ausstehende Antwort seitens der Stadt Lübeck, die Nutzung der alten Geschäftsstelle in der Schwartauer Allee, bis zum Übergang in eine neue (ggf. auch noch neu zu verhandelnde) Geschäftsstelle zu ermöglichen.
Die Anfrage sei schon länger positioniert, die Antwort unter diesen Gesichtspunkten aber nun dringend erforderlich, um eine Situation zu vermeiden, die niemand möchte: Der KFV Lübeck steht auf der Straße.

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