Schönberg – Hitchcock führt Regie am letzten Spieltag der NOFV-Oberliga Nord. Denn der Spielplan will es so, dass es drei Mannschaften in der eigenen Hand haben, den Aufstieg in die Regionalliga Nordost zu schaffen. Das dabei der aktuelle Spitzenreiter aus Rathenow (63 Punkte) im direkten Duell beim Tabellenzweiten FSV Luckenwalde (61 Punkte) antreten muss, gibt dieser Konstellation eine ganz besondere Note. Der Dritte im Bunde der Aufstiegskandidaten ist der FC Schönberg 95 (60 Punkte), welcher parallel am Sonntag den Tabellenfünften Malchower SV zum mecklenburgischen Landesderby empfängt. Anstoß im Schönberger Palmberg-Stadion ist am Sonntag um 14 Uhr.

Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage beim FSV Optik Rathenow am vergangenen Wochenende, müssen die Jungs von der Maurine einen Dreier einfahren um alle Zweifel betreffend eines Aufstieges beiseite zu schieben.
„Wir wissen, dass wir am Sonntag auf eine sehr kompakte und spielerisch gute Mannschaft treffen werden die uns nicht schenken und alles abverlangen wird. Malchow hat in der gesamten Spielzeit nur eine Partie mehr verloren als wir, das alleine zeigt schon das wir gegen eine Mannschaft antreten werden die mit uns auf Augenhöhe ist“, so Sven Wittfot (sportlicher Leiter des FC 95).

Ein weiterer Blick auf die Saisonbilanz der Malchower unterstreicht die Aussagen des Schönberger-Sportchefs. Auswärts beispielsweise holte die Mannschaft von Trainer Christopher Stoll fünfundzwanzig der bisherigen neunundvierzig Punkte. Dabei musste sich die Mannschaft auf fremden Plätzen in vierzehn Partien nur einmal geschlagen geben. Vorsicht ist also an der Maurine geboten, den jeder der auf mecklenburgische Nachbarschaftshilfe vertraut könnte am Sonntag eine böse Überraschung erleben.
Da aber auch die Maurine-Kicker die Rathenow-Pleite mittlerweile aus den Klamotten geschüttelt haben und sich nun voll auf die Partie am Sonntag fokussieren lässt hoffen, dass den Schönbergern am Sonntag der ganz große Coup gelingt. Trainer Axel Rietetiet (Foto) ist jedenfalls guter Dinge.

„Es sollte jedem Spieler und jedem Zuschauer bewusst sein das wir am Sonntag 90 Minuten Zeit haben und auf keinen Fall die Geduld verlieren dürfen“, so Trainer Axel Rietentiet im Vorfeld der Partie.
Dabei können gerade die Zuschauer ein Faktor für den FC 95 werden. Jeder der dabei war und miterlebt hat wie Rathenow und Luckenwalde von den eigenen Zuschauern unterstützt werden, der wünscht sich auch für die Partie am Sonntag ein volles PALMBERG-Stadion. „Ich bin gespannt, ob wir vielleicht am Sonntag eine ähnliche Zuschauerzahl wie es Rathenow in der vergangenen Woche geschafft hat in Schönberg erleben. Die Mannschaft und das Trainerteam hätten es sich auf jeden Fall verdient, wenn  wir die 1000er-Marke zu knacken“,so Wittfot abschließend.

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HL-SPORTS fasst noch einmal alle Aufstiegsszenarien zusammen.
Optik Rathenow steig direkt auf:
– bei einem Sieg oder Unentschieden in Luckenwalde.
– bei einer Niederlage, wenn Schönberg nicht gewinnt.

Der FSV Luckenwalde steigt direkt auf:
– bei einem Sieg gegen Rathenow.
– bei einem Unentschieden, wenn Schönberg nicht gewinnt.
– bei einer Niederlage, wenn Schönberg verliert.

Der FC Schönberg 95 steigt direkt auf:
– bei einem Sieg gegen Malchow.
– bei einem Unentschieden, wenn Luckenwalde verliert.

Sollte es für Schönberg am Ende nicht reichen, dann bleibt noch Plan B. In der Relegation gegen den Dritten der NOFV-Oberliga Süd wird ein fünfter Aufsteiger gesucht. Gegner wären der SSV Markranstädt oder Lok Leipzig

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