Achtung! In Eichholz muss man über den Tellerrand gucken

Rechnen an der Guerickestraße will man bestenfalls nicht

Tim Kreutzfeldt (Trainer Eichholzer SV). Foto: Andreas Schock

Lübeck – Die Rückblicke bei HL-SPORTS im Winter 2022/2023 werden präsentiert von Physio Power:

12Wenn ein Trainer nicht stets die gleiche Mannschaft zur Verfügung hat und dann auch noch die Leistungsträger ausfallen, dann kann auch ein Pep Guardiola keine Wunder vollbringen. Zwar ist Tim Kreutzfeldt in seiner ersten Saison nicht annähernd mit dem Spanier zur vergleichen, doch eines haben beide gemeinsam: Sie sind nicht David Copperfield und somit keine Zauberer…  

Ausfälle machen es schwer

Kreutzfeldt sagt: „Nach einer sehr guten und intensiven Vorbereitung haben wir sowohl im Landespokal gegen den Oberligisten aus Husum als auch beim Ligaauftakt gegen das Top-Team von Phönix gezeigt, welches Potential in uns steckt. Leider sind wir dann nach fünf Punkten aus drei Spielen in ein tiefes Loch gefallen, aus dem wir uns erst zum Ende der Hinrunde wieder herauskämpfen konnten. Vor allem die Niederlage in Büchen als auch der Punktverlust gegen Henstedt-Ulzburg im Hinspiel waren mehr als unnötig. Insgesamt kämpfen wir seit Monaten mit regelmäßigen Ausfällen von wichtigen Spielern, die wir so in der Form weder erwartet haben noch kompensieren konnten. So standen uns Bröker, Ramm und Schock über zwei Drittel der Saison gar nicht zur Verfügung. Aliev, Senkbeil, Arlandi und Lindenberg konnten nur an der Hälfte der Spiele teilnehmen. Durch die Siege gegen Hagen Ahrensburg und Henstedt-Ulzburg konnten wir am Ende der Serie mit sechs Punkten den Anschluss an das Mittelfeld halten und sind guter Dinge, dass wir nach der langen Winterpause deutlich besser Punkten werden.“

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Gelb passt nicht zu grün

18 Punkte holte der Eichholzer SV vergangene Saison nach 18 Spielen in der Landesliga Holstein und da ist man dieses Jahr schon zur Winterpause kurz davor, diese Zahl zu knacken. Nach 13 Partien sind es bereits 15 auf dem Konto, doch das wird am Ende nicht zum Klassenerhalt reichen, denn der ESV steht auf diesem gelben (neunten) Tabellenplatz kurz vor der Abstiegszone. Da darf man ruhig einen Blick auf die anderen Staffeln werfen, denn der schlechteste aus Holstein, Mitte und Schleswig verabschiedet sich aus der Spielklasse. Aktuell steht man an der Guerickestraße am besten von allen drei Clubs in dieser Wertung da, doch das kann sich schnell ändern, wenn es im Frühjahr wieder losgeht.

Pokal-Traum: Wiederholung möglich

Noch vor dem Re-Start in der Landesliga steht noch das Kreispokal-Halbfinale beim SC Rapid an. Will man wieder in den Landespokal muss man dort den Sieg aus dem Endspiel im vergangenen Sommer wiederholen.

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