Lübeck – Eine Weiche für die Zukunft beim VfB Lübeck nach dem Abstieg in die Regionalliga ist für die neue Saison gestellt. Der neue Cheftrainer wurde am Sonntag bekanntgegeben. Guerino Capretti soll den Grün-Weißen ein neues Gesicht geben. Der 42-jährige Deutsch-Italiener ist, wie vom Verein gewollt, Inhaber der Fußball-Lehrer-Lizenz und unterschrieb einen Zwei-Jahres-Vertrag bis Sommer 2026.
Aufstieg mit Verl
Capretti wurde im süditalienischen Maddaloni geboren und spielte aktiv als Verteidiger unter anderem für SC Paderborn 07, Preußen Münster und SC Verl. Als Spielertrainer beim Delbrücker SC sammelte er an der Seitenlinie erste Erfahrungen und schaffte es danach mit dem SC Verl den Aufstieg in die 3. Liga. Er steht für Entwicklung, denn der ausgebildete Sport-, Mathematik- und Religionslehrer bewies nachhaltig gute Arbeit, vor allem mit jungen Spielern. Dabei schaffte unter anderem Lars Ritzka (heute FC St. Pauli) sein Debüt unter Capretti. Der neue VfB-Coach steht für Offensivfußball. Zuletzt war er kurzzeitig Trainer beim damaligen Zweitligisten Dynamo Dresden sowie bei Drittligist FC Ingolstadt 04.
„Mutige, offensive Spielidee“
VfB-Sportvorstand Sebastian Harms sagt: „Wir freuen uns sehr darüber, Guerino Capretti als zukünftigen Cheftrainer begrüßen zu können. Wir haben uns in den vergangenen Monaten intensiv kennengelernt, immer wieder ausgetauscht und wollen nun gemeinsam alle Energie in die Planung der neuen Saison stecken, um gemeinsam die sportliche Zukunft des VfB Lübeck zu gestalten. Guerino steht für einen kommunikativen Führungsstil, eine moderne Trainingsgestaltung und eine mutige, offensive Spielidee, die gut zu unserem Standort passen wird. Er hat in den letzten Gesprächen zudem mit seiner Energie und Überzeugung beeindruckt und ich bin mir sicher, dass er diese mit aller Kraft in die anstehenden Aufgaben übertragen kann. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“
„Wer Lust auf aktiven Powerfußball hat, wird beim VfB genau richtig sein“
Capretti sagt: „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe beim VfB, auf die Stadt Lübeck und auf die Fans. Ich hatte sehr gute Gespräche mit Sebastian Harms, in denen wir schnell auf einer Wellenlänge waren. Ich möchte gerne dazu beitragen, an der Lohmühle wieder eine Aufbruchstimmung zu erzeugen und eine Art Fußball spielen zu lassen, die die Spieler wie auch die Fans begeistern kann und die den Verein wieder in Richtung Profifußball bringen kann. Ich freue mich darauf, unter den Rahmenbedingungen in Lübeck wieder die Dinge einbringen zu können, die mich stark gemacht haben, nämlich meine Spielidee von Beginn an einbringen und auch den Kader mitgestalten zu können. Wer Lust auf aktiven Powerfußball hat, wird beim VfB genau richtig sein.“
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