Morten Liebert (SV Todesfelde) traf in Eckernförde doppelt. Archivfoto: sr

Lübeck – Am Sonnabend waren mit dem SV Todesfelde, Preußen Reinfeld, FC Dornbreite und Oldenburger SV (Partie begann erst um 18 Uhr) gleich vier von sechs „Lokalmatadoren“ im Einsatz in der Oberliga. Einen Auswärtssieg feierte der SV Todesfelde, der in Eckernförde seine Aufgabe auch dank eines Doppelpacks von Morten Liebert meisterte. Parallel standen sich bereits Preußen Reinfeld und der FC Dornbreite am Bischofsteicher Weg im direkten Duell gegenüber. Die Nase hatten dort die Hausherren vorn.

Eckernförder SV – SV Todesfelde 0:3 (0:2)

Tore: 0:1 Liebert (52.), 0:2 Liebert (79.), 0:3 Möller (90+5)

Björn Sörensen (SVT): „In der ersten Halbzeit war es das erwartet, aufgeregte Spiel. Dreißig Minuten lang waren wir gut drin, hatten drei Aluminiumtreffer. Eckernförde hat versucht das Spiel unruhig, sehr langsam zu machen. Wir haben uns dann davon anstecken lassen, haben die Kontrolle etwas verloren. Nach der Pause haben wir ein bisschen gegengesteuert, die Ruhe bewahrt und unser Spiel besser aufgezogen, sind relativ schnell zur Führung gekommen. Das über einen Angriff über die linke Seite, haben danach auch das 2:0 durch einen Elfmeter und das 3:0 erzielt. Das Ergebnis ist dann auch von der Höhe her absolut verdient. Wir freuen uns sehr über die drei Punkte, nehmen das gerne mit.“   

Preußen Reinfeld – FC Dornbreite 3:1 (1:0)

Tore: 1:0 Brügmann (18.), 2:0 Wurst (61.), 2:1 Behrens (90.), 3:1 Taritas (90+3)

Pascal Lorenz (Reinfeld): „Unter dem Strich ein völlig verdienter Sieg. Wir hatten sehr viele Torchancen, es war fahrlässig den Gegner überhaupt noch im Spiel zu lassen, diese zu vergeben. Am Ende fehlte die Konzentration auf beiden Seiten waren es fahrig. Das war auch den temperaturen geschuldet.“

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Steffen Böhnke (FCD): „Es war das erwartete Spiel bei hochsommerlichen Temperaturen. Beide Mannschaften haben viel investiert und intensive Zweikämpfe geführt. In der ersten Halbzeit wollten wir kontrolliert nach vorne spielen, haben aber viele Bälle zu schnell hergeben. Das 1:0 für Reinfeld fällt nach einem Freistoß. Leider haben wir das Gegentor durch einen Zuteilungsfehler kassiert. Danach hatten wir besser in die Partie gefunden und einige Chancen herausgespielt. Die aussichtsreichste Torchance hatte Mevan, mit seinem Pfostentreffer kurz vor der Halbzeit. Die drei Spielerwechsel zur Halbzeit haben etwas mehr Stabilität in unser Spiel gebracht. Wir konnten die Bälle vorne festmachen und so gradliniger angreifen. In einer Druckphase von uns, hatte Becco zweimal einen Treffer auf dem Fuß, aber er vergab beide Torchancen. Leider fiel das 2:0 durch einen Konter, den wir nicht gut abgesichert hatten. Kurz vor dem Ende, konnte Becco noch den Anschlusstreffer erzielen. Dieser kam aber leider zu spät. Mit der letzten Aktion springt der Ball, aufgrund eines Platzfehlers, unglücklich über Nicos Fuß und der Reinfelder kann in das leere Tor zum 3:1 einschieben. Insgesamt haben wir heute zu viele Fehler gemacht, die sofort bestraft wurden und Reinfeld hat am Ende verdient gewonnen. Wir müssen den Abstiegskampf annehmen und in den nächsten Wochen hart an uns arbeiten, um die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.“

TSV Bordesholm – Hohenwestedt 4:1 (3:1)

Tore: 1:0 Lucht (4.), 2:0 Cumur (15.), 2:1 Schnoor (23.), 3:1 Lucht (31.), 4:1 Behnke (90., Eigentor)

Nordmark Satrup – Heider SV 3:1 (0:1)

Tore: 0:1 Wolf (30.), 1:1 Ottsen (71.), 2:1 Lass (90.), 3:1 Ottsen (90+4)

PSV Neumünster – TSB Flensburg 1:1 (1:0)

Tore: 1:0 Küffner (39.), 1:1 Fleige (67.)

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