Lübeck – Am Freitagabend führte es den VfB Lübeck in der Regionalliga Nord nach Drochtersen. Das mit einem großen Handicap im Gepäck. Gleich 11 Spieler (!) fehlten verletzungsbedingt oder gesperrt in Niedersachsen, sodass Guerino Capretti gleich auf fünf zusätzliche Kicker aus der U21 zurückgreifen musste, um überhaupt einen Kader mit am Ende 16 Akteuren (davon zwei Keeper) zusammenzubekommen. Nach neunzig Minuten lautete es letztlich im Kehdinger Stadion aus Sicht der Schleswig-Holsteiner 2:7, stand eine erwartete Niederlage (aber nicht von der Höhe her) fest. Eine, die Sebastian Harms dann im Nachgang so bewertet und einordnet.
Zusammngefasst
Bereits nach einer guten Viertelstunde war der Drops übrigens schon gelutscht, lagen die Hausherren mit 3:0 in Front. Der Sportvorstand des VfB sagt: „Bei 7:2 muss man natürlich am Ende des Tages von einer verdienten Niederlage sprechen. Das wir viele Ausfälle hatten und mit jungen Spielern ranmussten ist bekannt. Ich finde, wir haben es in vielen Phasen ordentlich gemacht, aber man hat dann in den entscheidenden Momenten doch ein stückweit die Unterschiede erkennen können, zwischen einer Topmannschaft wie Drochtersen und unser sehr jungen und unerfahrenen Mannschaft“, weiß Harms, der anfügt: „Sicherlich war es bitter, dass wir gleich früh mit einem streitbaren Elfmeter in Rückstand geraten sind, weil wir bis dahin eigentlich ganz gut reingekommen waren. Aber wie gesagt, bei der Höhe des Ergebnisses ist das sicherlich eine verdiente Niederlage.“
Info
Am Sonnabend (11 Uhr) steht im Juniper (Herrenholz) die Jahreshauptversammlung an.

Bildquellen
- VfB Lübeck: Lobeca/Jörg Struwe