Segeberg – Das Aus in der 1. Runde im DFB-Pokal scheint nicht wirklich ein Beinbruch für den SV Todesfelde zu sein. Eigentlich war es ja zu erwarten, dass Zweitligist VfL Osnabrück die besseren Karten, die höhere Qualität in den eigenen Reihen hat. Im Endeffekt gab das dann auch den Ausschlag für die aus Sicht der Segeberger erlittene 0:1-Niederlage am Sonnabend gegen den Profiverein aus Niedersachsen. Zum Auftritt erhielt HL-SPORTS folgende Statements.

Bastian Holdorf, Trainer SV Todesfelde. Foto: sr

Bastian Holdorf (SVT-Coach): „Wir sind schon zunächst total enttäuscht gewesen, zumal wir kaum etwas zugelassen haben, die Jungs sehr fleißig waren. Am Ende war zu sehen, dass der eine oder andere aber auf dem Zahnfleisch ging. Wir haben aber immer weiter gemacht und gekämpft, sind super stolz auf die Truppe. So ein abgefälschtes Tor zu kriegen, ist natürlich nicht schön. Insgesamt hatten die aber mehr vom Spiel, mehr Ballbesitz. Wir konnten das aber gut weg verteidigen. Wenn man nur 1:0 verliert gegen einen Zweitligisten, dann ist das aber schon ärgerlich. Dann kannst du lieber 4:0 oder 5:0 verlieren…“

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Luca Sixtus, Kapitän SV Todesfelde, im DFB-Pokal gegen den VfL Osnabrück. Foto: sr

Luca Sixtus (Kapitän): „Nach so einer Leistung enttäuscht zu sein, dass würde dem nicht gerecht werden. Ich bin unheimlich stolz auf diese Mannschaft, diesen Verein, dieses Dorf. Was hier auf die Beine gestellt wurde mit den ehrenamtlichen Helfern ist unglaublich. Natürlich ärgert man sich über das 0:1. Das ist eine Aktion gewesen, die entscheidet, dann auch noch so ein abgefälschter Schuss war. So brutal kann Fußball sein und auch auf der anderen Seite so schön. Dieses Gefühl will ich unbedingt wieder haben. Das war Gänsehaut.“

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