Auf einmal Pokalsieger: David besiegt Goliath am Grünen Tisch

Eintracht Groß Grönau II freut sich über nachträglichen Erfolg

Damals noch Vize-Pokalsieger Eintracht Groß Grönau II mit Staffelleiter Frank Horstmann. Foto: Lea Schewski
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Lübeck – Vor einem Monat jubelte der 1. FC Phönix Lübeck II über den Kreispokalsieg für Untere Mannschaften – allerdings nur kurz. Schon nach dem knappen 2:1-Erfolg gegen den Kreisligisten Eintracht Groß Grönau II kam Missmut auf, dass die Adler-Reserve einen nicht spielberechtigten Spieler einsetzte. Der Protest folgte und der Kreisfußballverband Lübeck (KFV) erklärte nach Prüfung des Falls den Underdog zum Pokalsieger.

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„So kann man sich dann auch täuschen“

„Über diese Nachricht haben wir uns natürlich sehr gefreut“, sagt Stephan Kliesmann zu HL-SPORTS. „Lange mussten wir auf das Urteil warten. Nun haben wir die Nachricht erhalten, dass wir uns Pokalsieger nennen dürfen. Das freut mich riesig für die Mannschaft. Auch wenn wir das Finale 1:2 verloren haben, geht der Sieg im Nachhinein nicht unverdient über die Bühne. Sie sind in diesem Finale über sich hinausgewachsen und haben brutal stark gegen den Landesligisten mitgehalten. Davon abgesehen hatten wir unsere Chancen das Spiel eventuell selbst nach 90 Minuten zu gewinnen. Von daher freuen wir uns nun, dass wir Pokalsieger geworden sind. Eigentlich geht man ja auch davon aus, dass man in so einem Verein die Regularien kennt, aber so kann man sich dann auch täuschen. Alles egal jetzt. Wir werden alle nochmal zusammenkommen, um den Pokalsieg zu feiern“, so der Grönau-Coach.

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