Knut Kapschitzki erzielt die Führung für Güster. Archivfoto: Lobeca/Vivian Pfaff

Lübeck – Am Sonnabend kam es im Achtelfinale des Schleswig-Holsteinischen Landespokals zum Duell zweier Verbandsliga-Teams. Der SV Azadi hatte den SSV Güster zu Gast und war am Ende mit 2:1 (1:1) erfolgreich.

Die Gäste gingen in der 23. Minute durch Knud Kapschitzki in Führung, die Sahid Wahab per Strafstoß ausglich (40.). In der zweiten Halbzeit sahen Nauzad Hassan und Thorben Wurr nach einer Rudelbildung nach einem Foul von Florian Hahn jeweils Rot. Ausgerechnet Hahn war es dann, der den Siegtreffer für den SV Azadi erzielte (91.).

Für den SV Azadi geht es nun am kommenden Sonnabend gegen den 1. FC Phönix Lübeck im Viertelfinale weiter.

Die Statements

Niwar Jasim (Azadi): „Wir haben das Spiel insgesamt gut im Griff gehabt. In der ersten Halbzeit haben wir den Ball sehr gut laufen lassen, das Spiel kontrolliert und mit guten Kombinationen in der Offensive überzeugt. Trotz des Rückstands waren wir spielerisch klar überlegen. Das 1:1 kurz vor der Halbzeit war wichtig und hat uns nochmal einen Schub gegeben. In der zweiten Halbzeit haben wir phasenweise die Ordnung verloren, aber man hat gemerkt, dass wir den Sieg unbedingt wollten – am Ende ziehen wir verdient ins Viertelfinale ein. Die roten Karten fielen kurz vor Schluss nach einem Foul von Florian Hahn, für das er die gelbe Karte sah. Danach kam es zu einer Rudelbildung, nachdem Spieler von Güster auf Florian zu gerannt sind. In dieser Situation haben Nauzad und Wurr die rote Karte gesehen – aus unserer Sicht wären gelbe Karten hier vollkommen ausreichend gewesen. Die Schiedsrichter hatten das Spiel über weite Strecken im Griff, die Szene zum Ende war unübersichtlich.“

Knud Kapschitzki (Güster): „Für das erste Spiel der neuen Truppe sind wir zufrieden. Wir haben eine abwartende Rolle übernommen. Wir kommen nach einem Doppelpass zwischen Albrecht und Kapschitzki in den Sechzehner. Albrecht legt auf M. Rohwer, der Kapschitzki am langen Pfosten findet. Dieser schiebt im Sinne eines Neuners ein. Wir führen dann 1:0 und lassen nicht viel anbrennen. Ein 50/50-Elfmeter kurz vor der Halbzeit beschert den Gastgebern den Ausgleich. Zweite Halbzeit gab es Chancen auf beiden Seiten, obwohl Azadi mehr vom Spiel hatte. In der 86. wird Keuneke von hinten von den Beinen geholt, in meinen Augen Rot, gab aber nur Gelb. Aufgrund der Härte des Fouls entstand eine Rudelbildung und zwei Spieler wurden mit Rot runtergeschmissen. Ansonsten war es ein sehr faires Spiel, Glückwunsch an Azadi.“

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  • güster_kapschitzki: Lobeca/Vivian Pfaff
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