Bayern-Flop bei Holstein Kiel ist erstmal raus – Fiete Arp mit neuer Chance

Wriedt wird verliehen

Jann-Fiete Arp (Holstein Kiel). Foto: Lobeca/Ines Hähnel

Kiel – Vom Süden in den Norden hat in der jüngsten Vergangenheit nicht so gut funktioniert. Nachdem Jann-Fiete Arp bisher keinen Fuß bei Holstein Kiel fasste, trifft es nun Kwasi Okyere Wriedt. Beide spielten zusammen beim FC Bayern München II, trafen sich bei den “Störchen“ wieder. Arp bleibt anscheinend an der Förde, Wriedt wird nun verliehen.

Drei Jahre beim FC Bayern II

Für den 28-Jährigen geht es auf Leihbasis zu Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück. Es geht also dorthin, wo alles so richtig begann, denn der Stürmer spielte bereits von 2017 für ein Jahr an der Bremer Brücke. Von dort ging es zu den Bayern-Amateuren. Drei Saisons später verließ er München und spielte für zweieinhalb Jahre bei Willem II Tilburg in den Niederlanden. Seit Januar 2022 trug er 42-mal das Holstein-Trikot und erzielte sechs Tore. Zu wenig für einen Platz im enggestrickten Angriff der Kieler.

Zu große Konkurrenz

„Aufgrund der großen Konkurrenz in der Offensive können wir Otschi Wriedt in der kommenden Saison nicht die Einsatzzeiten zusichern, die er sich vorstellt. Daher ist der Schritt nach Osnabrück für alle Seiten sinnvoll. Wir wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg“, so Kiels Geschäftsführer Sport Uwe Stöver.

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Lukas Fröde (Hansa Rostock) im Zweikampf mit Kwasi Okyere Wriedt (Holstein Kiel). Foto: Lobeca

„Ich brauche keine lange Eingewöhnungszeit“

Wriedt freut sich auf seine alte Wirkungsstätte: „Da ich den Verein ja schon kenne, brauche ich keine lange Eingewöhnungszeit, um beim VfL anzukommen. Ich freue mich einfach auf die Saison, möchte die Zeit dort bestmöglich nutzen und meinen Teil zu einer erfolgreichen Spielzeit beitragen.“

Neue Hoffnung für Arp

Der Weggang von Wriedt dürfte neue Hoffnung bei Fiete Arp auslösen. Der 23-Jährige ist in der Sturm-Formation der “Störche“ nun das “Kücken“. Er dürfte sich nun wieder eine Chance ausrechnen, sollte der Club nicht noch einmal jemand für den Angriff verpflichten. Mit Steven Skrzybski (34 Saisoneinsätze/15 Saisontore), Benedikt Pichler (11/3) und Holmbert Aron Fridjönsson (8/2) hat der gebürtige Segeberger (26/1) einen Konkurrenten weniger vor sich. Wriedt kam in der abgelaufenen Spielzeit auf 26 Spiele und erzielte drei Tore. Arp hat noch einen Vertrag bis zum Sommer 2024, also ein Jahr. Eine Leihe ist im letzten Vertragsjahr nicht mehr möglich. Entweder er zündet nach dem Sommer oder es dürfte sich keine Vertragsverlängerung ergeben.

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