Der SV Azadi im Mannschaftskreis. Foto: sr
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OH-Aktuell

Lübeck – Der 11. Spieltag der Verbandsliga Süd-Ost ist aus zwei Gründen ein besonderer. Er beginnt diesmal bereits mit zwei Partien am Freitag. Der SV Azadi empfängt in einer vorverlegten Begegnung den Ratzeburger SV und der SC Rapid reist zum TuS Hoisdorf. Und es ist der erste, der nur noch mit zwölf Teams ausgetragen wird. Der TSV Neustadt ist nicht mehr mit dabei, hat seine Mannschaft mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb abgemeldet. Dadurch ist neben der SG Sarau/Bosau auch der VfL Oldesloe spielfrei an diesem Wochenende. Wegen des Ausfalls findet am Sonnabend nur noch ein Spiel statt. Der SV Hamberge hat die zuletzt stark aufspielende Eintracht Groß Grönau zu Gast. Der TSV Trittau bekommt es mit dem VfL Vorwerk zu tun, der auch langsam wieder zu alter gewohnter Form findet. Der TSV Lensahn pausierte am vergangenen Wochenende und trifft nach zwei Wochen Vorbereitungszeit nun auf die SVG Pönitz, die sich am Mittwoch in einem intensiven Pokalfight gegen den Oldenburger SV erst in der Verlängerung geschlagen geben musste. Mal sehen, ob sich diese Belastung auf das Spiel am Sonntag auswirkt.

Die Stimmen vor den Spielen

SV Azadi Lübeck – Ratzeburger SV (Fr., 19.30 Uhr)

Dirk Kohlmann (Azadi): „Am Freitagabend empfangen wir mit dem Ratzeburger SV den Tabellenführer und Top-Favoriten am Koggenweg. Trotz des Fehlens einiger Leistungsträger (Mohr, Sindy, Woelki, Boy, Khalil) haben wir die Bereitschaft zu fighten und zu punkten. Danke nochmal an Denny und seine Mannschaft für die Zustimmung zur Spielverlegung.“

Denny Skwierczynski (Ratzeburg): „Wir spielen bereits am Freitagabend beim SV Azadi in Lübeck und erwarten einen spielstarken und hochmotivierten Gegner. Bei uns aller Voraussicht nach nicht dabei sein werden Daunus, Rudolph, Neumann, Vieth, Fust, Lubenow und Herrmann.“

TuS Hoisdorf – SC Rapid Lübeck (Fr., 20 Uhr)

Yilmaz Ince (Hoisdorf): „Woche für Woche arbeiten wir für einen Befreiungsschlag, damit wir die nötigen Points holen. Leider ist der Zeitpunkt da, dass wir uns mit dem Abstiegskampf voll und ganz auseinander setzen müssen. Die Luft ist mehr als dünn geworden. Unser nächster Gegner Rapid Lübeck ist nun leider auch die einzige Mannschaft ohne eine Niederlage in der Liga. Das macht die aktuelle Situation und Ausgangslage zum nächsten Spieltag überhaupt nicht einfacher. Wir werden viel mehr als einen sehr guten Tag und Spielglück haben müssen, damit wir punkten können. Rapid ist natürlich klarer Favorit und mit unserem personellen Engpass müssen wir schauen, wie wir diese schwierige Aufgabe bewältigen können.“

Christian Arp (Rapid): „Ich hoffe, dass wir nach unserem Sieg in Ratzeburg und der anschließenden Spielverlegung unseres Spiels gegen Neustadt nicht unseren Rhythmus verloren haben. Wir hoffen, nach den letzten beiden Siegen eine Serie starten zu können, haben aber natürlich mitbekommen, dass sie in Pönitz erst in letzter Minute verloren haben und sind vorgewarnt.“

SV Hamberge – TSV Eintracht Groß Grönau (Sa., 15.30 Uhr)

Kambiz Tafazoli (Hamberge): „Nach der Niederlage gegen Vorwerk wollen wir zuhause wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Auf uns wird eine schwere Aufgabe zukommen, da die aktuell formstärkste Mannschaft der Liga zu uns kommt. Dieser Aufgabe wollen wir uns stellen. Wir werden über unser Limit gehen, damit wir etwas Zählbares aus der Partie mitnehmen.“

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Henning Meins (Grönau): „Wir sind momentan in einer guten Verfassung. Die positiven Ergebnisse der letzten Wochen haben wir uns durch großartige Trainingsleistungen hart erarbeitet. Nun haben wir erneut eine tolle Aufgabe vor uns. In Hamberge erwartet uns ein kampfbetontes Spiel . Darauf werden wir uns einstellen. Nicht dabei: Schmiedeberg, Jäger , Gramckau, Langhans, Tijani, Chyrek und Malte Mitterhuber.“

TSV Trittau – VfL Vorwerk (So., 15 Uhr)

Matthias Räck (Trittau): „Mit dem VfL Vorwerk kommt eine richtig gute Mannschaft, die uns alles abverlangen wird und mit uns auf einem Level ist. Es zählt also wieder mal, voll an die Leistungsgrenze zu gehen.“

Nicolas Schulz (Vorwerk): „Wir wollen die letzten positiven Ergebnisse nutzen und selbstbewusst auftreten. Ziel ist es natürlich, unsere Serie am Laufen zu halten. Mit Trittau treffen wir auf einen offensiv starken Gegner, der uns viel Disziplin abverlangen wird. Ein Spiel, welches auch eine Standortbestimmung sein kann.“

TSV Lensahn – SVG Pönitz (So., 15 Uhr)

Andrew Rathke (Lensahn): „Wir konnten uns die letzten zwei Wochen und am spielfreien Wochenende gezielt auf das schwere Spiel gegen Pönitz vorbereiten. Es wird zumindest ein Teilerfolg angestrebt. Alle Spieler sind einsatzbereit.“

Christian Born (Pönitz): „Ein sehr kräftezehrendes Pokalspiel liegt hinter uns, in dem wir dem OSV auf Augenhöhe begegnen konnten und nur knapp das Finale verpasst haben. Wir werden daraus viel Selbstvertrauen für uns ziehen und dies mit in die Liga nehmen. Einzig das Personal zerbricht uns den Kopf. Fraglich sind Heidrich, Schulz, Broszeit, Toth, Staege und Valo.“

Der 11. Spieltag (14. – 16.10.)

SV Azadi Lübeck – Ratzeburger SV (Fr., 19.30 Uhr)
TuS Hoisdorf – SC Rapid Lübeck (20 Uhr)
SV Hamberge – TSV Eintracht Groß Grönau (Sa., 15.30 Uhr)
TSV Neustadt – VfL Oldesloe abgesetzt
TSV Trittau – VfL Vorwerk (So., 15 Uhr)
TSV Lensahn – SVG Pönitz
SG Sarau/Bosau spielfrei

Die Tabelle

1.Ratzeburger SV945 : 1221
2.SVG Pönitz923 : 1019
3.TSV Trittau925 : 1719
4.TSV Eintracht Groß Grönau929 : 1917
5.SC Rapid Lübeck817 : 816
6.VfL Vorwerk822 : 2315
7.SG Sarau/​Bosau1034 : 2813
8.SV Hamberge920 : 1813
9.SV Azadi Lübeck924 : 3012
10.TuS Hoisdorf915 : 307
11.VfL Oldesloe819 : 356
12.TSV Lensahn914 : 362
13.TSV Neustadt811 : 320
14.SSV Pölitz zg.00 : 00
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