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Start Fußball Kreisliga Bewegung im Abstiegskampf – Spitzenreiter macht „großen Schritt in Richtung Meisterschaft“

Bewegung im Abstiegskampf – Spitzenreiter macht „großen Schritt in Richtung Meisterschaft“

Viktoria 08 jubelt Foto: Lea Schewski

Lübeck – Der Türkische SV macht einen Riesenschritt in Richtung Verbandsliga. Im Spitzenspiel der Kreisliga gegen den TSV Pansdorf II gewannen die Lübecker trotz langer Unterzahl mit 3:1 (1:0). ATSV Stockelsdorf rettete eine verkorkste erste Hälfte gegen Rapid Lübeck II mit furiosen zehn Minuten in Durchgang zwei. Endstand 6:3 (0:2). SG Reinfeld/Kronsforde verlor mit 1:2 (1:0) gegen den TSV Schlutup, MTV Ahrensbök schlug TSV Berkenthin 4:1 (3:1) und Viktoria 08 gewann bei Groß Grönau II mit 4:1 (2:0). Fortuna St. Jürgen bezwang TSV Siems 3:2 (1:0) und TSV Gudow unterlag SSV Güster 0:2. TuS Garbek verlässt nach langer Zeit die Abstiegsränge. Durch den 1:0-Erfolg über SVG Pönitz II wäre stand jetzt Rapid II abgestiegen. Es sind noch vier Spiele zu gehen und im Abstiegskampf ist noch nichts entschieden. Am kommenden Wochenende kann Rapid die Abstiegsplätze mit einem Sieg gegen Garbek allerdings wieder verlassen.

Die Stimmen zum 26. Spieltag

SG Reinfeld/Kronsforde – TSV Schlutup 1:2 (1:0)

Christopher Will (Reinfeld): „Nach so einem Spiel fällt es natürlich schwer die passenden Worte zu finden. Wenn du durch ein Eigentor und ein Tor in letzter Sekunde verlierst ist das natürlich extrem bitter und ärgerlich. Ich denke ein unentschieden wäre verdient gewesen. Wir nehmen dennoch das positive mit und das überwiegt an diesem Wochenende. Wir werden diese Woche wieder intensiv und konzentriert miteinander arbeiten um die Mannschaft auf das nächste Spiel vorzubereiten. Wir gratulieren den Jungs aus Schlutup und bedanken uns für das faire Spiel.“

Thorsten Ender (Schlutup): „Nachdem wir schon in Durchgang eins die spielbestimmende Mannschaft waren, geraten wir in der Folge eines individuellen Fehlers in Rückstand. In dieser Situation hält Bade zweimal überragend und ist erst beim zweiten Nachschuss machtlos. In Halbzeit zwei geht es lange nur in Richtung Reinfelder Tor. Einen gut getretenen Freistoß aus dem Halbfeld, verlängert ein Reinfelder zum längst verdienten Ausgleich ins eigene Tor. Wir drücken weiter auf das zweite Tor und haben nur ein kurze schwächere Phase, in der auch Reinfeld noch einige Male vor unser Tor kommt. Durch die vorgenommenen Wechsel sind wir spät noch einmal in der Lage, den Druck zu erhöhen und erzwingen in der Nachspielzeit den Siegtreffer. Nachdem wir im Laufe der Saison schon viele Punkte in der Schlussphase verloren haben, endlich einmal der späte Lucky Punch für uns. Ein, aufgrund der Spielanteile und der Vielzahl von Torchancen für uns, hochverdienter Sieg. Ganz nebenbei bemerkt, war das auch die beste Schiedsrichterleistung der Saison. Ein extrem unaufgeregter Spielleiter der immer mal einen lockeren Spruch bringt und so viele Situationen entspannt und ansonsten jederzeit auf der Höhe des Geschehens war. So macht es für Spieler und Verantwortliche Spaß.“

ATSV Stockelsdorf – Rapid Lübeck II 6:3 (0:2)

Jan Mehlfeld (ATSV): „Sehr schwache erste Halbzeit von der gesamten Mannschaft bis auf unseren Torwart. Schneller Anschluss nach der Pause und dann wieder ein Gegentor, wild. Dann folgen zehn Minuten wo wie wir die Partie drehen, das war eine gute Willensleistung. Drei Punkte geholt das zählt. Nun geht es in den Endspurt um noch Vizemeister zu werden hinter dem Türkischen SV.“

Torben Haase (Rapid II): „Das Spiel spiegelt die gesamte Saison wieder. Wir starten gut gehen mit 2:0 Führung in die Halbzeit. Auch als Stodo verkürzt hat machen wir weiter und erhöhen auf 3:1. ab der 75. erhöhte Stockelsdorf den Druck und wir brechen ein! Am Ende ist das Ergebnis in meinen Augen zu hoch, aber so ist Fußball. Glückwunsch an Tarek und seine Jungs“

MTV Ahrensbök – TSV Berkenthin 4:1 (3:1)

Jan-Hendrik Alpen (Ahrensbök): „Pflichtaufgabe erfüllt. Das Spiel war für die Zuschauer sicher kein Leckerbissen. Durch einen Handelfmeter gerieten wir in der Anfangsphase mit 0:1 in Rückstand. Die Mannschaft hat aber schnell eine Antwort gefunden, sodass wir mit 3:1 in die Pause gegangen sind. In der zweiten Halbzeit machen wir zu wenig aus unserem Ballbesitz und finden zu selten eine spielerische Lösung, um zum Torabschluss zu kommen. Insgesamt waren wir über 90 Minuten die spielbestimmende Mannschaft und haben uns die drei Punkte verdient. Wir wünschen dem TSV Berkenthin alles Gute für die Zukunft.“

Timo Kramer (Berkenthin): „Wir gehen 1:0 in Führung und verlieren dann verdient, jedoch zu hoch. Unser Torwart verletzte sich in der ersten Halbzeit und schleppte sich in die Pause. Dadurch fallen die Tore zwei und drei zu einfach. In der zweiten Halbzeit schraubte Ahrensbök einen Gang zurück und verwaltete das Spiel.“

TSV Pansdorf II – Türkischer SV 1:3 (0:1)

Patrik Jaacks (Pansdorf II): „Das hat leider nicht gereicht. Wir starten eigentlich ganz gut ins Spiel und können nach 15 Minuten auch durchaus 2:0 führen, da hat der TüSV Glück gehabt. Eine weitere Großchance verhindert der letzte Mann und muss danach mit Gelb-Rot den Platz verlassen. Dann kriegen wir in Überzahl das 0:1 nach einem Bilderbuchfreistoß und der TüSV spielt es dann auch in Unterzahl einfach sehr gut. In der zweiten Halbzeit war der Gegner dann einfach besser und wollte den Sieg gefühlt mehr als wir. Wir haben die Offensivabteilung des TüSV nicht so richtig in den Griff bekommen, stehen zu weit weg und schaffen es selbst leider nicht, den Ball laufen zu lassen und in den eigenen Reihen zu halten. Der Gegner hat alle Fehler effizient bestraft und macht aus vier Chancen drei Tore. Am Ende haben wir noch die eine oder andere Möglichkeit, spielen diese aber nicht gut genug aus, so dass wir uns am Ende mit 1:3 geschlagen geben müssen. Kompliment an den Türkischen SV, der am Ende verdient gewinnt. Trotzdem haben wir insgesamt ein vernünftiges Spiel abgeliefert, werden weiter arbeiten und wollen die nächsten Spiele wieder erfolgreicher gestalten. Dem TüSV wünschen wir weiter viel Erfolg und gratulieren zum nun sehr wahrscheinlichen Aufstieg in die Verbandsliga.“

Ender Ergin (TüSV): „In einem sehr fairen und spannenden Topspiel haben wir einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht. Mit viel Leidenschaft und Willen haben wir über 60 Minuten in Unterzahl nach einer Gelb-Roten Karte das Spiel zurecht gewonnen. Wir haben von Anfang an sehr gut den Ball laufen lassen und eine hervorragende Ordnung gehabt. Wir haben in den richtigen Momenten durch unsere Tormaschine Sergen Tarim die Tore erzielt. Wir hatten einmal großes Können von unserem Torwart Mustafa Bayirci der hervorragend zweimal beim Stand von 0:0 hintereinander pariert. Einen Riesenkompliment an die ganze Mannschaft. Den Sieg haben wir dann bei einem Mannschaftsabend weitergefeiert. Wir wünschen Pansdorf noch viel Erfolg.“

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Eintracht Groß Grönau II – SV Viktoria 08 1:4 (0:2)

Alex Lucanus (Grönau II): „Glückwunsch und verdienter Sieg für Viktoria. Wir haben während fast des gesamten Spiels keine Einstellung, Ordnung und Leidenschaft gezeigt. Das Resultat ist dann das entsprechende Ergebnis.“

Timur Akgün (Viktoria): „Danke. Uns war klar, dass es für Grönau um einiges geht und das sie alles reinschmeißen werden. Dennoch haben wir in Halbzeit eins das Spiel weitestgehend kontrolliert. Mehr Ball, Spielanteile und Chancen. Gehen zurecht 2:0 in die Pause. Grönaus Schlussmann pariert aber zweimal unfassbar gut und hält das Team am Leben. Zur Halbzeit kommen wir etwas schläfrig aus der Kabine und kommen mit der guten Taktischen Vorgehensweise der Gastgeber nicht so klar. Stehen hoch und bewegen sich kompakt. So kassieren wir auch unglücklich einen Gegentreffer. Kommen aber plötzlich wieder ins Spiel, durch einige Wechsel und Ruhe. So schießen wir noch zurecht zwei weitere Tore und Siegen verdient das Spiel. Grönau noch viel glück im Kampf um den Klassenerhalt.“

TuS Garbek – SVG Pönitz II 1:0 (0:0)

Herbert Meyer (Garbek): „Wir haben heute eine überzeugende Partie abgeliefert bei der unser größtes Plus die mannschaftliche Geschlossenheit und der absolute Willen, das Spiel zu gewinnen, waren. Riesenlob an den Pönitzer Keeper, der durch mehrere hervorragende Paraden einen durchaus möglichen höheren Sieg unsererseits verhinderte. Lediglich der raffinierte Heber von Björn Witt sorgte für Zählbares. Nochmal ein riesengroßes Dankeschön an die Pönitzer Mannschaft, die aus Ihrer Kasse einen nicht unerheblichen Betrag zugunsten des schwer erkrankten Sohnes Fiete von unserem Trainer Björn gespendet haben — Danke Männer“

Fortuna St. Jürgen – TSV Siems 3:2 (1:0)

Nikolay Frech (Fortuna): „Wie voraus gesagt war es ein sehr hitziges und heiß umkämpftes Spiel, in welchen wir den kühleren Kopf bewahren und die drei Punkte einfahren. Wir sind stolz auf unsere Entwicklung mit dem dritten Sieg in Folge, sowie einer Serie von fünf ungeschlagenen Heimspielen in diesem Jahr. Nach der Führung entwickelte sich zunehmend die angesprochen hitzige Phase mit vielen strittigen Situationen, bei der sich auch ein Frustpotential entwickelte. Dieses führte zu einem Disput, bei der wir die Entscheidung des Schiedsrichtergespann komplett unterstützen. Ohne die Situation ganz genau vernommen zu haben, denke ich, dass wir stets den Gedanken der sportlichen Fairness ganz oben ansetzen und werden dafür auch weiterhin einstehen. Die zweite Hälfte konnten wir dann mit einer kleiner Umstellung wieder besser gestalten, wobei wir es verpasst haben das Spiel vorzeitig zu entscheiden. So mussten wir zwar bis zum Ende dagegenhalten, was die Jungs sehr diszipliniert gemacht haben und folgerichtig den Sieg geholt haben. Wir genießen die Momentaufnahme, werden jedoch keinen Prozent nachlassen und versuchen in den letzten vier Spielen noch weitere Erfolge zu feiern.“

Yigit Yildirim (Siems): „Ab der ersten Minute sind wir am Drücken. In ganzen 45 Minuten hatte der Gegner nur einen Schuss aufs Tor und der geht natürlich rein. Wir vergeben hundertprozentige Torchancen. Durch zwei unglücklich verursachte Elfmeter verlieren wir das Spiel 2:3. Wir heben trotzdem unsere Köpfe hoch. Mund abwischen nächste Woche geht es weiter.“

TSV Gudow – SSV Güster 0:2 (0:1)

Max Asmuss (Gudow): „Ein Spiel sinnbildlich für die gesamte Saison. Wir sind bemüht, mit guten Ansätzen und starker Grundordnung und am Ende unterliegen wie vor allem der individuellen Klasse der Gäste. Im Vergleich zu den letzten Spielen schaffen wir zu wenig Entlastung. Dennoch halten wir das Spiel offen und nehmen uns vor allem für die zweite Halbzeit viel vor, bekommen dann aber mit dem Anstoß die kalte Dusche aus 50m.“

Der 26. Spieltag (20.-21.4.)

SG Reinfeld/Kronsforde – TSV Schlutup 1:2
ATSV Stockelsdorf – Rapid Lübeck II 6:3
MTV Ahrensbök – TSV Berkenthin 4:1
TSV Pansdorf II – Türkischer SV 1:3
Eintracht Groß Grönau II – SV Viktoria 08 1:4
TuS Garbek – SVG Pönitz II 1:0
Fortuna St. Jürgen – TSV Siems 3:2
TSV Gudow – SSV Güster 0:2

Die Tabelle

1.Türkischer SV26108 : 4261
2.SSV Güster2691 : 4154
3.TSV Pansdorf II2672 : 3354
4.ATSV Stockelsdorf2669 : 3454
5.TSV Schlutup2671 : 3652
6.SV Viktoria 082683 : 4151
7.MTV Ahrensbök2677 : 4150
8.SG Reinfeld/​Kronsforde2688 : 5745
9.TSV Siems2656 : 5740
10.SVG Pönitz II2656 : 6928
11.SV Fortuna St. Jürgen2651 : 8626
12.TSV Gudow2651 : 7623
13.TuS Garbek2634 : 11517
14.Eintracht Groß Grönau II2637 : 8916
15.SC Rapid Lübeck II2643 : 9716
16.TSV Berkenthin2640 : 11310

Welches Lübecker Team schafft den Verbleib in der Oberliga?

  • VfB Lübeck II (40%, 180 Votes)
  • FC Dornbreite (18%, 83 Votes)
  • Ist mir egal (18%, 83 Votes)
  • Beide Teams (16%, 71 Votes)
  • Kein Team (7%, 33 Votes)
  • Weiß ich nicht (1%, 5 Votes)

Total Voters: 455

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