Blind Date am Mittwoch

TSV Berkenthin mit Rumpftruppe zur SVG Pönitz II

Flutlichtmast. Foto: Lobeca/Homburg
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Pönitz – Wenn der TSV Berkenthin am Mittwochabend bei der SVG Pönitz II antritt ist es ein “Blind Date“ für beide. Man kennt sich noch nicht, spielte bisher noch nie gegeneinander und darf überrascht sein. Allerdings haben die Lauenbuger massive Personalprobleme. Ursprünglich wäre die Begegnung am kommenden Wochenende angesetzt, doch beim TSV sind die meisten Akteure auf einer privaten Festlichkeit. Darum bat man bei den Pönitzern um Verlegung und fand den Mittwochabend für das Spiel in der Kreisliga Süd-Ost. Um 19.45 Uhr ist Anpfiff, also fasst Champions League-Zeit…

Schlechte Vorzeichen für Lauenburger

Kurzfristig haben sich die Personalsorgen in Berkenthin noch einmal verschlechtert, so dass man insgesamt aufgrund Krankheit, zwei weiteren Verletzten aus dem vergangenen Spiel und Schichtarbeit auf dem Zahnfleisch geht. Zehn Ausfälle muss Cheftrainer Mirco Trautmann verkraften. Die Zeichen für das Spiel stehen also schlecht.

Fäseke sieht schwerem Spiel entgegen

„Morgen ist wohl einer der schwersten Spieltage für den TSV. Verletzungsbedingt steht nur ein personell dezimierter Kader für das Match zur Verfügung. Gestern wurde deswegen spontan noch ein Antrag auf Spielverlegung gestellt. Wir gehen aber aufgrund der kurzfristigen Antragstellung nicht von einer Verlegung aus, so dass wir uns dem als Favorit geltenden Gegner stellen und das Beste geben werden“, sagt TSV-Abteilungsleiter Matthias Fäseke zu HL-SPORTS.

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„Wir wollen eine Reaktion zeigen“

In Pönitz hatte man Verständnis für die erste Verlegung und dem zweiten Antrag konnte nun nicht mehr zugestimmt werden, da man selbst geplant hat und Spieler freinahmen, damit sie beim Spiel dabei sein können. Trainer Steven Tion guckt deswegen nur auf das Spiel und sagt: „Mittwochabend, Flutlicht, was will man mehr. Mit Berkenthin kommt ein für uns unbekannter Gegner. Wir stellen uns auf ein Kampfspiel ein und wollen wieder an die ersten beiden Spiele anknüpfen, um nach den letzten sehr schlechten Auftritten wieder in die Spur kommen. Wir wollen eine Reaktion zeigen. Die Personallage entspannt sich zum Glück wieder und wir können fast auf den kompletten Kader zugreifen.“

Trautmann-Team mit „scheiß Auftaktprogramm“

Der vergangene Spieltag lief im Übrigen für beide Teams nicht optimal. Pönitz unterlag mit 1:5 in Schlutup und Tion erwähnte dabei, dass man dort fünf A-Jugendlichen dabeihatte, weil man sonst nur einen Auswechselspieler gehabt hätte. Berkenthin hatte zuhause gegen den SSV Güster mit 3:8 das Nachsehen. Die “Schleusenwärter“ haben bisher noch keinen Punkt in der neuen Liga geholt, hatten ein „scheiß Auftaktprogramm“, wie Trautmann zugab.

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