Jiri Pavlenka (Werder Bremen) war der Paradenkönig im Schwarzwald-Stadion von Freiburg (Foto: Lobeca/Michael Raasch)

Lübeck – Vor dem Bundesliga-Gipfeltreffen am Dienstag gegen Bayern München ist bei Borussia Dortmund der Einsatz von Mats Hummels fraglich. In Wolfsburg blieb der BVB-Abwehrchef zur zweiten Halbzeit verletzungsbedingt in der Kabine. Achillessehnenbeschwerden plagen den Innenverteidiger. Seine Teamkollegen indes legten nach der 1:0-Führung von Raphael Guerreiro (32. Minute) noch einmal nach: Ein perfekte Konter, bei dem Jadon Sancho durch die Wolfsburger Hälfte stürmte und schließlich auf Achraf Hakimi passte, der sicher das Zuspiel verwertete, brachte in der 78. Minute die Entscheidung: Neunter Sieg im zehnten Rückrundenspiel, Dortmund geht mit breiter Brust in das Gipfeltreffen mit dem Erzrivalen.

Im Kampf um die Champions League-Plätze landete Leverkusen mit dem 3:1 in Mönchengladbach einen Coup, verbesserte sich erst einmal auf Rang 3 der Tabelle.

Frankfurt in der Krise

Eine dicke Packung kassierte Eintracht Frankfurt mit dem 2:5 beim Rekordmeister FC Bayern München. Trainer Adi Hütter steckt nach der fünften Niederlage in Folge mit seinem Team in einer Krise. Die Hessen schliddern Richtung Abstiegszone. Kurios: Martin Hinteregger brachte Frankfurt nach der 3:0-Führung der Gastgeber (Tore von Goretzka, Müller, Lewandowski) mit zwei Treffern wieder auf 2:3 heran und sorgte dann mit seinem dritten Treffer für ein Eigentor – zum 2:5-Endstand.  Zwischenzeitlich hatte Alphonso Davies für das 4:2 des FC Bayern gesorgt.

Dumm gelaufen ist es für Frankfurt zudem, da  die „Kellerkinder“  SC Paderborn (1:1 gegen Hoffenheim) und Werder Bremen (1:0 in Freiburg) Punkte sammelten.

Das Drama in Freiburg

Was bleibt noch vom ersten Teil des 27. Spieltags? Klar doch, der Bremer Ritt auf der Rasierklinge. In Freiburg brachte Leonardo Bittencourt das Werder-Team in der 19. Minute in Führung. Ein Zeichen war gesetzt. Aber bis zum Abpfiff blieb es ein Drama: Drei Minuten vor Schluss sah Philipp Bargfrede Gelb-Rot nach wiederholtem Foulspiel. Eine Minute später gelang Freiburg der Ausgleich – doch nach Videobeweis ergab sich eine Abseitsstellung von Nils Petersen. Glück für Werder!

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Es folgten sechs Minuten Nachspielzeit, in der die Freiburger mächtig Druck aufbauten. Bremens Hintermannschaft wankte, wackelte, fiel jedoch nicht. Und nach nur einem Punkt in sieben vorausgegangenen Spielen gewann Trainer Florian Kohfeldt („Ich bin nach wie vor der Beste auf dieser Position“) mit Werder wieder eine Partie, rückte damit – erst einmal – bis auf zwei Punkte an den Relegationsplatz heran.

Heute spielen:

Schalke – Augsburg (13.30 Uhr)

Mainz – Leipzig (15.30 Uhr)

Köln – Düsseldorf (18 Uhr)

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