„Bundesliga wir kommen“

JFV ist Meister, VfB mit Torfestival

Die A-Junioren des JFV Lübeck feiern den Aufstieg in die DFB-Nachwuchsliga. Foto: Ugur Siyeer/oH

Lübeck – „Bundesliga wir kommen“ – diese Worte zierten die Taktiktafel der A-Junioren des JFV Lübeck nach dem gewonnen Spiel in der Regionalliga in Borgfeld. Denn der Sieg bedeutete die Herbstmeisterschaft und damit den Aufstieg in die U19 DFB-Nachwuchsliga. Die U15 des VfB Lübeck musste derweil im Schleswig-Holstein-Pokal ran und ließ dem Gegner keine Chance.

A-Junioren

SC Borgfeld – JFV Lübeck 0:3 (0:0)

Der Außenseiter aus Borgfeld machte es den favorisierten Lübeckern von Beginn an schwer und ließ den Gast nicht ins Spiel kommen. Die Hausherren hatten im ersten Durchgang die große Gelegenheit, dem Gegner die Stimmung zu versauen. Vom Punkt scheiterte der SC jedoch. Mit der Gelb-Roten Karte von Tom Allnoch (49.) kippte das Spiel. Die Gäste übernahmen fortan mehr Spielkontrolle. Auch der JFV bekam nach dem Seitenwechsel die Möglichkeit aus elf Metern. Im Gegensatz zum Gastgeber behielt Kapitän Adam Schmidt (54.) die Nerven und verwandelte zum 1:0. In der Folge legten die Lübecker nach: Jonas Dühnfort (62.) erhöhte auf 2:0, bevor ein Eigentor von Borgfeld-Keeper Henri Steinkamp (71.) den 3:0-Endstand aus Sicht des Gastes markierte.

„Die kann uns keiner mehr nehmen“

Das Fazit des JFV-Meistertrainers Marco Cloppatt fiel wie folgt aus: „Das Meisterstück ist vollbracht. Wir sind Herbstmeister durch einen schwer erarbeiteten 3:0-Sieg. In der ersten Halbzeit muss man Borgfeld ganz klar zugestehen, dass sie etwas griffiger und etwas besser waren. Wir waren nicht ganz im Spiel. Der Gegner hat sogar einen Elfmeter verschossen, das hätte das Spiel nochmal gedreht und uns vor größere Probleme gestellt. In der Kabine haben wir uns dann taktisch nochmal neu eingestimmt. Nach der Roten Karte für Borgfeld waren wir dann die spielbestimmende Mannschaft und haben das Spiel sicher nach Hause gebracht. Das bedeutet die Meisterschaft. Die kann uns keiner mehr nehmen. Diese Woche gilt es nochmal, alle Kräfte zu bündeln, um unser letztes Spiel in der Regionalliga gegen Niendorf mit einem Sieg zu beenden. Zusätzlich steht dann noch der Schleswig-Holstein-Pokal an.“

Die Tabelle

1.JFV Lübeck1235 : 1134
2.TSV Havelse1244 : 1429
3.VfV Borussia 06 Hildesheim1245 : 1426
4.Eimsbütteler TV1243 : 2322
5.Niendorfer TSV1226 : 1822
6.FC Eintracht Norderstedt1236 : 2621
7.JFV A/​O/​B/​H/​H1230 : 3015
8.JFV Calenberger Land1229 : 3815
9.JFV Bremen1223 : 3513
10.VfB Oldenburg1219 : 2912
11.Walddörfer SV1223 : 3811
12.TSV Kronshagen1221 : 4011
13.SC Borgfeld1217 : 436
14.Altona 931215 : 476

C-Junioren

Ratzeburger SV – VfB Lübeck 0:11 (0:7)

Der Regionalligist wurde seiner Favoritenrolle ohne Zweifel gerecht und begann bereits früh mit dem Toreschießen. Emir Kiray (13.) brachte die Gäste in Führung, Diego Lopes (14.) legte nur eine Minute später nach. Es folgte ein Doppelpack von Leart Etemaj (18./21.) zum 4:0. Oguz Usta (23.) setzte noch einen drauf, ehe Etemaj (27.) seinen Dreierpack schnürte. Lopes (34.) markierte mit seinem zweiten Treffer den Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel ließen die Lübecker etwas nach, schossen dennoch weitere Tore. Den Anfang machte abermals Etemaj (44.), der damit bereits viermal traf. Leandro Heidemann (48.) erhöhte auf 9:0. Usta (58.) gelang ebenfalls noch der Doppelpack, ehe Fahri Uygun (60.) den 11:0-Sieg besiegelte.

„Das sah teilweise nach Handball aus“

„Es war ein bisschen das erwartete Spiel. Ratzeburg stand teilweise mit elf Leuten im eigenen Sechzehner. Das sah teilweise nach Handball aus. In den ersten zehn Minuten taten wir uns schwer auf einem sehr engen Platz. Mit einem 7:0 gehen wir verdient in die Kabine, wobei es hätte noch höher stehen müssen. Die zweite Hälfte war dann wirklich nicht gut. Das lag weit unter unseren Ansprüchen. Dennoch stehen wir vollkommen verdient im Halbfinale“, so VfB-U15-Coach Yannik Galda.

Das Viertelfinale

Ratzeburger SV – VfB Lübeck 0:11
JSG Gadeland/Padenstedt – Holstein Kiel (13. Dezember, 11 Uhr)
TSV Heiligenstedten – SV Eichede (13 Uhr)
TSV Klausdorf – Heider SV (14. Dezember, 13 Uhr)

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So geht es weiter

Auf die A-Jugend des JFV wartet am kommenden Sonnabend (22. November, 15 Uhr) das letzte Spiel in der Regionalliga, zuhause gegen den Niendorfer TSV. Die U15 des VfB gastiert am Sonntag (23. November, 15 Uhr) im Ligabetrieb bei Eintracht Braunschweig. Auch die B-Junioren des VfB sind an diesem Tag wieder gefordert. Um 13 Uhr spielen sie auswärts beim Blumenthaler SV.

Schafft die HSG Ostsee den Klassenerhalt?

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Bildquellen

  • JFV Lübeck: Ugur Siyeer/oH
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